Ich höre gerne Jay-Z, Eminem, Kanye West, Sean Paul, Linkin Park, Limp Bizkit, Dizzee Rascall, Daft Punk, Empire of the Sun, Red Hot Chilli Peppers, Bloodhound Gang, Peter Fox, David Guetta, Lil'Wayne ... musikalisch kann ich mich also nicht festlegen.
Das einzige politisch-gesellschaftskritische Thema, über das ich mich momentan auslassen würde, ist der Held vom Münchner S-Bahnhof. Mich kotzt es an, dass befragte Passanten nun Angst hätten, in einer ähnlichen Situation Zivilcourage zu zeigen. Angst dominiert nun den Alltag und ist symbolisierend für eine im Großen und Ganzen ignorante, selbstgefällige Gesellschaft.
Respekt: Gestriges Beispiel - eine inkontinente Frau betritt den Bus und setzt sich mittig in die letzte Reihe, in der Vorletzten saß ich. Natürlich war der Gestank bestialisch und ich hätte es nachvollziehen können, wenn sich einige wegsetzen. In der Sitzreihe mir gegenüber aber saß ein Typ mit einer Freundin (keine feste). Sofort begann er, sich darüber zu beschweren, dass es extrem stinkt, irgendjemand habe "sich in die Hosen gepisst und sollte sich mal waschen". Das ging über mehrere Minuten so, irgendwann musste ich raus.
Wie stellt man sich denn nun diesen Typen vor? Ein Ausländer, der seiner Freundin mit markigen Sprüchen imponieren wollte? Oder ein deutscher Vollasi, der außer dummes Zeugs zu brabbeln eh nix gebacken kriegt? Nein, denn es war ein ganz normaler Typ mit einer ganz normalen Freundin neben sich, der vom äußeren Erscheinungsbild keiner Fliege was zu Leide tun würde, ja vllt sogar von grundauf einen sympathischen ersten Eindruck macht.
s ist wohl offensichtlich worauf ich hinaus will: Respektlosigkeit hat eben kein Gesicht, nur Vorurteile.