Ich bin Ich!

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Interessanter Thread nur schade, dass viele diesen nicht richtig verstehen - vielleicht versteh ich ihn ja auch nicht richtig aber egal ich versuche es mal
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Ich persönlich glaube nicht an Gott, kann allerdings auch keine Beweise für die Existens/Nicht-Existenz eines solchen "übernatürlichen Wesens" darlegen und würde mich somit als eine Form Agnostiker bezeichnen. Ich habe eine sehr philosophische Ansicht des Lebens, mache mir gerne Gedanken um Dinge die andere wahrscheinlich nicht interessieren - als Bsp. Warum ist unser Planet Erde so einzigartig in unserem Sonnensystem? Haben wir etwa die richtige Entfernung von der Sonne, hatten Glück das ein paar Meteoriten uns getroffen haben und somit Wasser/Leben auf unseren Planet gekommen ist? Natürlich kann man dies wissenschaftlich nachweisen (aber ich bin nunmal kein Wissenschaftler der über diese Kenntnisse verfügt
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). Ich selbst lehne Christentum aufgrund seiner Geschichte vollkommen ab und halte Leute die Sonntags in die Kirche rennen um "Gott" um Erbarmen zu beten für Heuchler (und ab Montag darf man wieder schön weiter sündigen ;D). Dennoch akzeptiere ich verschiedene Religionen (auch Christentum) kann viele Dinge nachvollziehen (z.B. den Trost an ein Leben im Paradies) will dennoch nicht von ihnen bekehrt werden. Ich lehne die Schöpfungstheorie komplett ab und wundere mich warum sie als Bsp. in den USA tatsächlich unterrichtet wird (viele dieser Leute suchen nach wie vor Menschen- neben Dinosaurierfußabdrücken -.-) wobei als Bsp. die Evolution aufgrund von wissenschaftlichen Beweisen diese Theorie komplett widerlegen.

Ich verachte Rechtssympathisanten, Nationalismus und Rechtsextremismus vor allem als Deutscher sollte man intelligent und verantwortungsbewusst genug sein um ein Wiederholen der Geschichte unmöglich zu machen. Und doch schaffen eben solche Menschen es immer wieder Angst und Schrecken zu verbreiten aufgrund von Gewaltdelikten. Mit soetwas zu sympathisieren empfinde ich mehr als traurig und es stimmt mich noch trauriger das eben solche Parteien versuchen Menschen zu fangen, indem sie Themen aufgreifen (Tierschutz/Kinderschänder/Kindesmissbrauch) um sich nach Aussen hin als "sozial vertretbar" darzustellen. Ich selbst bin aktiver Tierschützer und bin der Ansicht, dass im Bereich Tierschutz aufjedenfall mehr gemacht werden muss, lasse mich durch soetwas allerdings nicht beeinflussen. Ich bin absolut gegen die Todesstrafe, da ein Leben mit Schuldgefühlen etc. wohl die schlimmste Strafe darstellt und der Tod somit eine Erlösung wäre. Selbst würde ich mich wohl eher in Richtung links einordnen was auch ein Wahl-O-Mat mir bestätigt hat.

Ich selbst bin ein Kritiker unserer Gesellschaft ich empfinde es als traurig, dass wir doch so viele sind und doch nicht aufeinander achten. Das die einen so viel haben und die anderen nichts. Wie oben schon erwähnt engagiere ich mich aufgrund dessen in meinem Tierheim ehrenamtlich, da ich der Ansicht bin, das eine Gesellschaft nur so gut sein kann wie seine kleinsten/unbedeutesten Wesen. Ich musste öfters schon weinen, als ich die ganzen tragischen Schicksale in meinem Tierheim gesehen habe und dadurch ist auch wahrscheinlich ein großer Hass entstanden. In einem Tierheim sieht man nunmal wirklich am Besten unsere "Weg-Werf-Gesellschaft". Ich bewundere Menschen egal in welchem Gebiet, die sich ehrenamtlich engagieren, sei es nun mit Kindern, Tieren, Behinderten, Alten Menschen, sozial Schwachen etc.

Es gibt einfach viel zu viele tolle Musikstücke als das ich mich durch diese identifizieren würde bzw. mich einer Gruppe anschließen könnte. Ich liebe Elektro ziehe mir dennoch ab und zu gerne was rockiges rein. Habe aber auch neulich meine Liebe zu Klassik entdeckt - haha ja richtig Klassische Musik ^^ ich bin nach wie vor erstaunt wie vielseitig sie doch ist.

Ich rauche gerne obwohl ich mir der Nebenwirkungen bewusst bin, sehe es allerdings als (haha jetzt kommts) Gesellschaftsgut an. Zudem liebe ich Kunst in jeglicher Form
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oô hm ist jetzt wohl doch länger geworden als es eigentlich hätte werden sollen, zudem liest es bestimmt eh keiner xD
 
(viele dieser Leute suchen nach wie vor Menschen- neben Dinosaurierfußabdrücken -.-) wobei als Bsp. die Evolution aufgrund von wissenschaftlichen Beweisen diese Theorie komplett widerlegen.

Das stimmt ja wohl auch! Alle wissen doch, wenn es zuviele Schwule gibt, dann kommen bald wieder Nazis die auf Dinosauriern reiten und die Weltherrschaft ergreifen *zwinker*

(für nicht insider: siehe Drawn Together)
 
Ich verachte Rechtssympathisanten, Nationalismus und Rechtsextremismus

Ich hab leider gerade nicht genug Zeit um auf alles zu antworten (: Mach ich später noch!
Aber den Satz muss ich eben rausheben.

Meine Hochachtung! Du bist einer der unglaublich wenigen Menschen, der verstanden hat dass die 3 Wörter da oben was unterschiedliches sind. Endlich mal jemand, wo ich weiß, dass ich mir kein Blabla-Gedösel anhörn muss
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Ich selbst lehne Christentum aufgrund seiner Geschichte vollkommen ab und halte Leute die Sonntags in die Kirche rennen um "Gott" um Erbarmen zu beten für Heuchler (und ab Montag darf man wieder schön weiter sündigen ;D). Dennoch akzeptiere ich verschiedene Religionen (auch Christentum) kann viele Dinge nachvollziehen (z.B. den Trost an ein Leben im Paradies) will dennoch nicht von ihnen bekehrt werden. Ich lehne die Schöpfungstheorie komplett ab und wundere mich warum sie als Bsp. in den USA tatsächlich unterrichtet wird (viele dieser Leute suchen nach wie vor Menschen- neben Dinosaurierfußabdrücken -.-) wobei als Bsp. die Evolution aufgrund von wissenschaftlichen Beweisen diese Theorie komplett widerlegen.
Dies finde ich ein Intressanter Punkt. Obwohl ich Katholisch erzogen wurde bin ich ausgetreten. Ich kann mit der Kirche, ganz besonders mit dem Papst überhaupt nichts anfangen. Dennoch bin ich den meinung die Bibel ist ein sehr gutes Buch. Ich glaube zwar nicht, dass das was in der Bibel steht wirklich passiert ist, aber nur z.b. die 10 Gebote sind sehr gute Gesetze die sich jeder mal zu Herzen nehmen sollte.
Die Bibel vermittelt für mich eine Botschaft. Seid nett zueinander und geht gut miteinander um.
Was mir vor allem auf den Sack geht ist die falsche Auslegung der Bibel durch die Kirche.
 
Ich glaube zwar nicht, dass das was in der Bibel steht wirklich passiert ist, aber nur z.b. die 10 Gebote sind sehr gute Gesetze die sich jeder mal zu Herzen nehmen sollte.
Die Bibel vermittelt für mich eine Botschaft. Seid nett zueinander und geht gut miteinander um.

Letztendlich orientiert sich unsere Gesetzgebung doch sehr an den 10 Geboten und legt letztendlich eine gute Grundlage des Miteinanders aus. Ich persönlich halte die Botschaft des zweiten Testamentes "Liebe deinen Nächsten" als sehr schön, jedoch finden wir diese Grundzüge letztendlich in fast allen Religionen wieder
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sei es nun Islam, Buddhismus etc. wir werden im Grunde genommen in unsere "Religionsform" hineingeboren. Klar gibt es dann ein paar Ausnahmen, die die Religion wechseln/austreten aber im Großen und Ganzen bleiben die meisten bei ihrem Ursprung. Wie du es schon richtig gesagt hast sollte das ganze als eine Botschaft aufgefasst werden und das akzeptiere ich natürlich voll und ganz. Dennoch kann ich ebenso wenig wie du diese Form des Radikalismus verstehen
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und wahrscheinlich auch eben aus einem der Punkte die du genannt hast, der falschen Auslegung. Natürlich finden sich genügend aktuelle Themen, sei es nun gegen Verhütung (absolut bescheuert, entschuldigt meine Wortwahl ^^" aber zu Zeiten von AIDS und co ist dies nicht mehr Zeit gemäß) etc. aber ich beziehe mich mal auf historische Beispiele: Meiner Meinung nach sind unsere Kirchen, die wir als Häuser Gottes bezeichnen damals auf Blut aufgebaut worden. Und auch aufgrund der falschen Auslegung wurden Kriege und Ausbeutungen gerechtfertigt (der erste Kreuzzug als passendes Beispiel). Ebenso Hexenverbrennung und co. Aufgrund dessen kann und will ich mich wahrscheinlich mit dem nicht identifizieren, da es doch ein großer Widerspruch zum geschriebenen Wort aber auch meiner eigenen persönlichen Einstellung ist
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Du hast eine in meinen Augen unheimlich-gesunde Menschen/Lebenseinstellung sogar bei deiner Kritik an der Kirche kann ich nur zufrieden nicken.

Nur eins geb ich dir zu bedenken:

Du sagst, du verachtest Menschen die Rechtsradikal usw sind.

Verachtest du die Menschen tatsächlich? Oder ihre sagen wir mal "verblendete" Einstellung?
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Du sagst, du verachtest Menschen die Rechtsradikal usw sind.

Verachtest du die Menschen tatsächlich? Oder ihre sagen wir mal "verblendete" Einstellung?
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Interessante Frage: Ich würde dies so beantworten, das wir letztendlich wir sind und einmalig werden durch unsere Einstellung. Ich glaube niemand kann jemanden als "sympathisch" betrachten, wenn man in jeglicher Hinsicht unterschiedliche Ansichtweisen hat. Ich könnte mir natürlich die Mühe geben ihre Perspektive nachzuvollziehen aber das ist für mich dann doch etwas schwieriger, da es meiner Moral widerstrebt. Vielleicht bin ich da auch ein wenig voreingenommen, das gebe ich zu
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aber ich kann dessen nichts abgewinnen und will es auch gar nicht, da steht mir wohl die Geschichte im Rücken ^^ ich empfinde es als reine Naivität wahrscheinlich eher als Dummheit unsere Probleme auf Minderheiten zu übertragen. Aus diesen genannten Punkten könnte ich sagen, das ich aufgrund ihrer verblendeten, realitätsfremden Einstellung solche Menschen verachte und mich deswegen prinzipiell davon distanziere
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Interessante Frage: Ich würde dies so beantworten, das wir letztendlich wir sind und einmalig werden durch unsere Einstellung. Ich glaube niemand kann jemanden als "sympathisch" betrachten, wenn man in jeglicher Hinsicht unterschiedliche Ansichtweisen hat. Ich könnte mir natürlich die Mühe geben ihre Perspektive nachzuvollziehen aber das ist für mich dann doch etwas schwieriger, da es meiner Moral widerstrebt. Vielleicht bin ich da auch ein wenig voreingenommen, das gebe ich zu
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aber ich kann dessen nichts abgewinnen und will es auch gar nicht, da steht mir wohl die Geschichte im Rücken ^^ ich empfinde es als reine Naivität wahrscheinlich eher als Dummheit unsere Probleme auf Minderheiten zu übertragen. Aus diesen genannten Punkten könnte ich sagen, das ich aufgrund ihrer verblendeten, realitätsfremden Einstellung solche Menschen verachte und mich deswegen prinzipiell davon distanziere
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Natürlich sind es unterschiedliche Ansichtsweisen! Und für einen Menschen ist eine fremde Ansichtsweise erstmal: fremd!
Doch bevor ich hingehe und jemand Verurteile frag ich erstmal "Warum?". Was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Es sind unsere Erfahrungen und unsere Entschlüsse daraus. Du kannst von keinem Menschen seine Vergangenheit ändern aber du kannst mit ihm darüber reden wie er zu diesem Entschluß gekommen ist. Meistens ist der Mensch dahinter garnicht so "böse" wie es erst aussieht nur hat er aus manchen Dingen die falschen Schlüsse gezogen. Und nur wenn man miteinander redet kann man gemeinsam schauen was er erlebt hat, was er für Schlüsse daraus zieht und dann kannst du sagen wie du das siehst und auf einmal ist dieser "Typ" ein Mensch.
Vielleicht kannst du ihm einen Gedankenansatz mitgeben den er so noch nie betrachtet hat? Worauf er andere Schlüsse zieht und dementsprechend sich auch ändert.

Ein Beispiel sind die Amokläufer: Natürlich ist die Tat verachtenswert! Aber die Fälle in Deutschland wo jemand aus Spaß Amok gelaufen ist, tendieren doch eher Richtung Null! Und ich glaube, manch Amoklauf hätte verhindert werden können wenn die Menschen tatsächlich aktiv miteinander reden würden anstatt sie von vorne herein abzustempeln.

Zum aktiven Zuhören gehört auch sich nicht nur ihre Meinung anzuhören, sondern auch wie sie sie gebildet habe.
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Natürlich sind es unterschiedliche Ansichtsweisen! Und für einen Menschen ist eine fremde Ansichtsweise erstmal: fremd!
Doch bevor ich hingehe und jemand Verurteile frag ich erstmal "Warum?". Was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Es sind unsere Erfahrungen und unsere Entschlüsse daraus. Du kannst von keinem Menschen seine Vergangenheit ändern aber du kannst mit ihm darüber reden wie er zu diesem Entschluß gekommen ist. Meistens ist der Mensch dahinter garnicht so "böse" wie es erst aussieht nur hat er aus manchen Dingen die falschen Schlüsse gezogen. Und nur wenn man miteinander redet kann man gemeinsam schauen was er erlebt hat, was er für Schlüsse daraus zieht und dann kannst du sagen wie du das siehst und auf einmal ist dieser "Typ" ein Mensch.
Vielleicht kannst du ihm einen Gedankenansatz mitgeben den er so noch nie betrachtet hat? Worauf er andere Schlüsse zieht und dementsprechend sich auch ändert.

Ein Beispiel sind die Amokläufer: Natürlich ist die Tat verachtenswert! Aber die Fälle in Deutschland wo jemand aus Spaß Amok gelaufen ist, tendieren doch eher Richtung Null! Und ich glaube, manch Amoklauf hätte verhindert werden können wenn die Menschen tatsächlich aktiv miteinander reden würden anstatt sie von vorne herein abzustempeln.

Zum aktiven Zuhören gehört auch sich nicht nur ihre Meinung anzuhören, sondern auch wie sie sie gebildet habe.
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Da stimme ich dir zu, es würde in vielerlei Hinsicht mehr bringen, wenn wir mehr miteinander reden würden bzw. aufeinander achten. Gerade zum Thema Amokläufe sehe ich dort allerdings viel mehr das Problem der sozialen Isolation wobei dies natürlich auch rein auf Spekulationen zurück zuführen ist, da bis jetzt nur ein Amokläufer überlebt hat (auf dessen Erklärung ich gespannt warte) und somit die Beweggründe des Einzelnen für uns unergründlich bleiben. Wir können Vermutungen aufstellen, jedoch diese nicht stichhaltig beweisen.

Zum Thema Rechts findet jedoch eine ausführliche Aufklärung bereits in der Schule statt. Deswegen ist dies wahrscheinlich noch schwerer für mich persönlich nachzuvollziehen und ich denke so geht es auch Anderen. Natürlich muss man hier auch wieder zwischen diversen "Rechtstypen" (oô dummes Wort sry ^^") unterscheiden, die einen sind mehr die anderen weniger ausgeprägt, jedoch bezweifle ich jemanden der davon überzeugt ist umstimmen zu können, so wie man eben auch mich nicht umstimmen kann es als in Ordnung zu empfinden.

Edit: Natürlich sollte man das Thema Nationalisten und Co. nicht nur auf Deutschland übertragen, sondern auch Global betrachten. Das war wohl gerade ein Fehler von mir es nur auf Landesebene zu sehen. In diesem Punkt stimme ich dir dann zu das man z.B. Briten und andere (sind mir momentan aufgrund der Aion Beta eingefallen) darüber aufklären sollte, das hier nicht mehr die alten Zustände wie damals herrschen etc. und diese natürlich von der Freundlichkeit und Offenheit der Deutschen zu überzeugen.
 
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Da stimme ich dir zu, es würde in vielerlei Hinsicht mehr bringen, wenn wir mehr miteinander reden würden bzw. aufeinander achten. Gerade zum Thema Amokläufe sehe ich dort allerdings viel mehr das Problem der sozialen Isolation wobei dies natürlich auch rein auf Spekulationen zurück zuführen ist, da bis jetzt nur ein Amokläufer überlebt hat (auf dessen Erklärung ich gespannt warte) und somit die Beweggründe des Einzelnen für uns unergründlich bleiben. Wir können Vermutungen aufstellen, jedoch diese nicht stichhaltig beweisen.

Zum Thema Rechts findet jedoch eine ausführliche Aufklärung bereits in der Schule statt. Deswegen ist dies wahrscheinlich noch schwerer für mich persönlich nachzuvollziehen und ich denke so geht es auch Anderen. Natürlich muss man hier auch wieder zwischen diversen "Rechtstypen" unterscheiden, die einen sind mehr die anderen weniger ausgeprägt, jedoch bezweifle ich jemanden der davon überzeugt ist umstimmen zu können, so wie man eben auch mich nicht umstimmen kann es als in Ordnung zu empfinden.

Ich weiß nicht wie deine Schulzeit war, aber in meiner haben die Lehrer grundsätzlich genervt! Entweder sie hatten ihre Meinung und erhoben anspruch darauf, dass man sie annimmt oder es war DER Pädagoge schlechthin! Der alles verstanden hat! Ja er hätte auch verstanden wenn ich mir nen Schuh auf den Kopf gebunden hätte!

Was ich damit sagen will: Die Schule prägt mit. Aber der Inhalt ist mehr das Grundwissen. Ein Mensch wird überwiegend aus seinen eigenen Erfahrungen geprägt. Sei es jetzt in der Familie, im Freundeskreis oder in der Klasse!

Wenn jemand arbeitslose Eltern hat die über die Ausländer schimpfen die ihnen ja ständig die Arbeitsplätze wegnehmen, Freunde hat mit denen er um die Häuser zieht die nur saufen und randalieren, in einem Stadtviertel dem es schlecht geht. Dann kann es schnell passieren, dass er es glaubt wenn jemand sagt "Die Ausländer sind schuld!" und trotzdem muß es kein schlechter Mensch sein!

Deshalb würd ich nichtmal "Rechte" über einen Kamm scheren! Da wären wir wieder beim Vorurteil! Nur weil er es sagt? Vielleicht hat er sogar ausländische Freunde die ihn einfach labbern lassen weil er sonst ein guter Kerl ist. Und vielleicht muß man ihm nur einen Denkanstoß geben, dass er eigentlich garkein Rechter ist und es eigentlich nur gesagt hat, weil es alle seine Kumpels sagen.

Wer ist der Amokläufer? Meist sind sie von der Gesellschaft tatsächlich isoliert. Es finden keine richtigen Gespräche mehr statt. Vielleicht haben sie auch Schwächen die belächelt werden? Auf ihnen rumgehackt? Statt das man mal mit ihnen redet wird über sie gelacht. Sie haben kaum jemand, mit dem sie sich austauschen können.
Irgendwann, beschliesen sie für sich: Rache!

Wer ist jetzt der schlechte Mensch? Der, der sagt, er ist Rechts und es beim sagen bleibt, also keine Handlungen folgen? Oder der Amokläufer nach der Tat?

Warum ein Brandsatz fliegt ist mir egal! Es ist Menschenverachtend basta! Und trotzdem unterscheidest du hier zwischen den Motiven?

Ich verurteile die Handlung und glaube das viele Menschen ein schöneres Leben haben könnten wenn die Menschen mehr nach dem Grund der Meinung fragen würden anstatt Meinung der Meinung gegenüber zu stellen.
 
Ich weiß nicht wie deine Schulzeit war, aber in meiner haben die Lehrer grundsätzlich genervt! Entweder sie hatten ihre Meinung und erhoben anspruch darauf, dass man sie annimmt oder es war DER Pädagoge schlechthin! Der alles verstanden hat! Ja er hätte auch verstanden wenn ich mir nen Schuh auf den Kopf gebunden hätte!

Da ist natürlich jeder einzelne ebenso gefragt wie der Pädagoge selbst. Natürlich und da will ich nicht widersprechen gibt es genügend Pädagogen, die ihren Stoff runterlaiern und nicht auf ihre Schüler eingehen, sondern nur auf ihr Gehalt und auf ihren Urlaub aus sind. Diese Form der Demotivation kann sich natürlich auch auf die Schüler auswirken. Dennoch und da kann ich nur von meiner ehemaligen Klasse sprechen, haben diese das Thema "Das Dritte Reich" aufgesaugt und waren schockiert über das Übel (vielleicht lag es auch an meinem damaligen Geschichtslehrer). Die einen haben sich ausführlicher damit beschäftigt, Großeltern befragt etc. und haben sich auf Fakten basierend ihre Meinung gebildet, das niemals wieder ein Mensch aufgrund seiner Herkunft diffamiert werden darf. Die selben Schlüsse haben wohl auch die Macher unseres GG gehabt.

Wo wir beim Thema Soziales Umfeld angelangt sind. Dieses nimmt natürlich aufjeden einen großen Einfluss.

Wenn jemand arbeitslose Eltern hat die über die Ausländer schimpfen die ihnen ja ständig die Arbeitsplätze wegnehmen, Freunde hat mit denen er um die Häuser zieht die nur saufen und randalieren, in einem Stadtviertel dem es schlecht geht. Dann kann es schnell passieren, dass er es glaubt wenn jemand sagt "Die Ausländer sind schuld!" und trotzdem muß es kein schlechter Mensch sein!

Wie ich weiter oben schon erwähnt hatte empfinde ich es als reine Naivität wahrscheinlich eher als Dummheit unsere Probleme auf Minderheiten zu projizieren und normalerweise sollte man soviel Verstand haben dies auszuschließen. Natürlich lassen wir uns gerne von unserem Umfeld beeinflussen, viele lassen sich dadurch auch leiten, dennoch sollten wir ebenfalls in Betracht ziehen, das wir im Ausland auch nur Ausländer sind. Natürlich entsteht so eine Sichtweise unter anderem durch Unzufriedenheit und Frust zum Anderen aber auch zur Gruppenzugehörigkeit. Das bestreite ich nicht, dennoch wollen sie mit ihren Ansichten Menschen unserer Gesellschaft ausgrenzen und deswegen habe ich persönlich erst recht kein Problem eben diese Menschen selbst von mir fernzuhalten. Ich bin kein Mensch des Schubladen-Denkens nicht falsch verstehen, nur habe ich in diesem Thema absolut kein Verständniss dafür und will es auch nicht haben. Ansonsten bin ich ziemlich tolerant.

Du sprichst fast ausschließlich von Rechtssympathisanten/Nationalisten (der Unterschied ist nahezu fließend) und lässt Rechtsextreme aussen vor. Wobei man natürlich nicht immer alles auf das Extrem beziehen sollte.

Zum Thema Amoklauf: Es können wie gesagt unterschiedliche Faktoren das Auslösen, aber in diesem Falle kann ich wie oben schon geschrieben nur spekulieren - in den Täter selbst kann sich niemand hineinversetzen. Somit bleiben uns seine Beweggründe, sein Motiv etc. unergründlich. Jedoch halte ich auch hier z.B. die Schuld den sogenannten Killerspielen zu geben als zu einfach. Als Bsp Winnenden: Ein E-Sport Event wurde abgesagt während es keine Kritik an der Waffenmesse in Stuttgart gab und diese natürlich ohne Probleme ihre Pforten öffnen durfte.

Warum ein Brandsatz fliegt ist mir egal! Es ist Menschenverachtend basta! Und trotzdem unterscheidest du hier zwischen den Motiven?

Zwischen den Motiven sollte man auch unterscheiden. Gottseidank ist das auch so in unserem Rechtssystem verankert. Als billiges Beispiel: So könntest du ein Leib Brot aus Hunger hinaus klauen, ein anderer aber um Profit daraus zu schlagen - zwei absolut unterschiedliche Motive. Dennoch habe nicht ich den Vergleich mit dem Amoklauf eingebaut - da dies zwei unterschiedliche Themen sind - sondern bin lediglich auf dein Statement eingegangen. Ich wollte keinen Apfel mit einer Birne vergleichen ^^
 
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