das macht mich ganz kirre, weil ich nicht kapiere, wie man sowas ohne jeglichen Beweis glauben/behaupten kann.
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Mit den Worten von Immanuel Kant (1724-1804): Gott ist kein möglicher Erfahrungsgegenstand.
Glauben und Wissen sollte also voneinander getrennt werden.
Wer den Glauben als sinngebendes Element in seinem Leben möchte oder braucht der darf das in Anspruch nehmen. Positive Religionsfreiheit - ganz wertfrei durch Verfassung und Menschenrechte garantiert. Darauf berufen sich hier weitgehend ja sogar die Atheisten. Andere glauben ans Schicksal, wieder andere an den Zufall oder an das fliegende Spaghettimonster oder sich selbst...
Dass TROTZDEM in Glaubensfragen ein Beweis gefordert wird, zeigt mir lediglich, dass es nicht begriffen wurde, dass man Glauben von Wissen - von empirischem Wissen, von Naturwissenschaft, ja sogar von Immanenz an sich - zu trennen hat.
Das geht über Toleranz hinaus. Kann aber von einem denkenden Menschen, einem Mitglied der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht zuviel verlangt sein GLAUBE und WISSEN voneinander zu trennen.
Das geht soweit, dass im Glauben eine andere Sprache verwendet wird, die ganze Sinne entstellt wenn sie eins zu eins in die säkulare Sprache übernommen werden.
Wenn sich "Sünde" in "Schuld" und "Verstoss gegen göttliche Gebote" in "Verstoß gegen menschliche Gesetze" verwandelt geht etwas verloren. Das Ergebnis ist mehr als irritierend. Es stößt zurecht auf Unglauben.
Über den selben Kamm müssen sich die Freikirchler und Konsorten scheren lassen, die behaupten in einer Spontanheilung oder sonem Firlefanz würde sich das wirken Gottes, Krischnas oder dem Spaghettimonster zeigen.
Gott ist KEIN möglicher Erfahrungsgegenstand.
Die Bibel ist darüber hinaus nicht wörtlich zu nehmen, so Leid es mir tut, sondern in ihrem historischen Kontext kritisch zu betrachten.
Die Wunderheilungen Jesu sind ZEUGNISSE des Glaubens und allein dadurch schon per Definition KEIN MÖGLICHER ERFAHRUNGSGEGENSTAND! Zefix!
Da hier neocharismatische Fundamentalisten, die in ihrer mystischen Auffassung KEIN BISSCHEN besser sind als "die Christen des Mittelalters" und der Sache Christenheit oder Glauben auch kein Stück mit ihrem Sendungsbewusstsein helfen, sondern eher schaden... (langer Satz) ...mit genauso verblendeten, in ihrer Kompetenzentwicklung sozial und kommunikativ ebenfalls nicht auf der Höhe der Zeit befindlichen fundamentalistischen Atheisten aufeinandertreffen fällt es mir leicht, mich wie seither, und wie ich das auch beabsichtigt hatte, weiter zurückzulehnen und mich durch das illustre Treiben bespassen zu lassen.
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Ihr seid auf selber Augenhöhe also auf auf... schlagt euch weiter die Köppe ein.
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Von "Realismus" ist das alles meilenweit entfernt.