WoW, Freizeit und 213,99 Euro, dat reicht!

Du kannst machen was Du willst, nur augenscheinlich fehlt Dir klar der Backround und das meine ich absolut objektiv.

Ich weiß echt nicht was dein Problem ist... würde es wirklich begrüßen, wenn man es dabei belassen könnte, statt weiter rumzustänkern.
 
Ich selber beziehe auch Hartz4 und hatte bis Dato einfach KEINE MÖGLICHKEIT mir Arbeit zu suchen (Nun können mich einige ebenfalls als Schmarotzer hinstellen - kennt ja jeder den Whaynetrain..)aus persönlichen und familliären Gründen.
Naja sorry, aber das ist echt der Punkt den ich gemeint habe. Ich will das jetzt nicht auf DICH beziehen - Dich kenn ich nicht ich und ich masse mir nicht an über Dich zu urteilen - wenn Du sagst es geht nicht wird es Gründe haben, wenn nicht musst Du damit leben. Aber genau solche Ausreden sind es doch immer wieder, genau das hat mein Bekannter (siehe weiter vorne im Thread) auch immer gebracht "Verschlafen", "Wecker nich gehört", "Zu lang gezockt"," Zu Restbetrunken", "Zu müde", "Bahn verpasst","Fahrgeld vergessen", "Inner Bahn Platzangst bekommen".....blablabla.....man findet immer einen "persönlichen oder familiären Grund" um nicht zu müssen. Mir würden jeden morgen sicher auch zig Gründe einfallen...aber ich geh trotzdem los. Wiso ich mir herausnehme sowas zu sagen? Weil ich nach wie vor der Ansicht bin ALLE jungen Leute die nicht arbeiten sind einfach zu faul loszugehen oder bekommen es nicht auf die Reihe selber für sich Verantwortung zu übernehmen -oder BEIDES! In ganz Deutschland beschweren sich die Firmen darüber, dass sie keine Bewerber haben. Weil das Bildungsniveau derer die sich bewerben zu niedrig ist und zu wenige von den Schulen überhaupt noch die Grundlagen beherrschen. Womit wir beim nächsten Thema wären...die Bequemlichkeit fängt doch schon in der Schule an. "Komm ich heut nicht, komm ich morgen" - könnt ihr sagen was ihr wollt - aus irgend einem Grund haben die Kids heute meist nichtmal den Ehrgeiz von sich aus was zu leisten...für sich selbst. Ich hab das grad erst mit unserer Azubine durch..dem Chef hab ich schon gesagt, dass ich sie in meiner Abteilung nicht mehr sehen will.

Aber mal ein super Vorbild für diejenigen die wirklich einfach nur zu faul sind zu arbeiten oder sich wegen einer Erkältung zu fein sind dafür: Mein Vater geht seit 30 Jahren arbeiten und das trotz Kinderlähmung...!
Hab ich auch größten Respekt vor. Aber "jeder ist seines Glückes Schmied". Ich hoffe Du willst deinen Dad nicht vorschieben um vllt deine Fehler zu kaschieren.


Nein, ich bekomme das für mich und meine Tochter und bezahle davon auch noch meinen Freund!

Na herzlichen Glückwunsch!
 
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@xdave

Muss dir zustimmen bei folgender Tatsache:
Bequemlichkeit und mangelnde Zeitfenster im Alltag sind oft fließend ineinanderübergehend. ^^
 
@xdave

Hast du dir schonmal nen Langzeitarbeitslosen angeguckt, die Leute sind einfach nur raus aus dem Arbeitsleben und es ist so schwer sie wieder einzugliedern und dafür können sie oft nicht mal selber was. 80% der Langzeitarbeitslosen sind einfach nicht vermittelbar weil diese Menschen nicht mehr in einen Arbeitsablauf reinkommen es würde sich gehen mit genug Zeitaufwand und Geduld, aber welcher Arbeitgeber hat das schon?

Ihr schiebt hier also so locker auf die Arbeitslosen die oft selber nichts dafür können, ich nehme mich hier als bestes Bespiel, ich war ein Jahr Arbeitslos und habe über 400 Bewerbungen geschrieben, davon wurden rund 5% beantwortet und rund 0,5% waren eine Chance. Als ich dann eine Arbeit hatte war es richtig schwer für mich wieder reinzukommen ich hab die ersten 2 Woche nur verpennt aber meine Arbeitsgeber war zum Glück gnädig und hat mir das durchgehen lassen und jetzt bin ich wieder voll drin. Es ist eine extreme Belastung Arbeitslos zu sein man fühlt sich nun mal auch selber als Minderwertig weil einen keiner will.

Die Leute immer als Faul abzustempel ist schön einfach aber hier spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle, die Markt Situation, das Amt, die Firmen. Es gibt sicher einige Faule aber der Hauptteil der Arbeitslosen sind sicher nicht solche und sind meist unverschuldet in ihre Situation gekommen. Man sollte hier nich einfach nur sagen, ach der ist faul, man sollte auch mal die Situation als ganzes betrachten.
 
Das könnte ich so unterschreiben.

Vorallem ist es so, dass viele Arbeitslose auch einer ganz schwierigen psychischen Belastungs"kette" unterliegen.
Soll heißen, es kommt eins zum anderen. Ein entfernter Bekannter ist da ein gutes Beispiel:

Er hat keine Arbeit mehr, die Folge davon war, dass die Freundin abgehauen ist. Aus Frust, ist er immer dicker geworden. Nun rennt er mit ner ordentlichen Plautze herum und ist im stolzen Alter von 40+.

Seine Qualifikation als MTA ist gar nicht mal so schlecht, trotzdem hat er praktisch keine Chance jemals wieder in Arbeit zu kommen.
Durch den frustreichen Ketteneffekt, indem alles nur noch schlimmer wird, hat er nicht nur die Motivation verloren sondern auch jegliche Hoffnung auf einen Arbeitsplatz. Leider völlig zurecht, denn soweit ich das sehe, müsste schon ein Wunder geschehen dass er wieder Arbeit findet.

Natürlich spielt da sein Alter eine Rolle, sein Aussehen leider auch und seine Gewohnheiten, die sich aus diesem Schicksal ergeben haben, leider auch.
Das sind aber alles Dinge, die oft Kettenartig hintereinander folgen, und die man kaum absehen oder verhindern kann.

Auf jüngere Leute mag das weniger zutreffen, da sie wenigstens das Altersproblem dann nicht haben. Aber generell ist das schematisch vermutlich auf alle Arbeitslosen anzuwenden, mit unterschiedlichen Schwerpunkten natürlich.
 
... es würde sich gehen mit genug Zeitaufwand und Geduld, aber welcher Arbeitgeber hat das schon?

Ihr schiebt hier also so locker auf die Arbeitslosen die oft selber nichts dafür können...
... ich hab die ersten 2 Woche nur verpennt aber meine Arbeitsgeber war zum Glück gnädig ...
Du wiedersprichst Dir hier leider komplett. Ist der Arbeitgeber etwa verantwortlich? NEIN! Du selber bist verantwortlich wenn Du zu spät kommst. Warum soll der Arbeitgeber denn "Ex-ALG-Empfänger" anders behandeln als jeden anderen Mitarbeiter? Wäre das nicht unfair gegenüber dem Mitarbeiter der seit 20 Jahren jeden Tag 10 Minuten vor Arbeitsbeginn auf der Matte steht wenn auf einmal jemand nur wegen seiner Arbeitslosigkeit erstmal kommen kann wann es ihm beliebt? Sorry...das geht vielleicht 2-3x ..danach "Tasche packen! Nach Hause gehn!"

Wenn ihr meine Beiträge verfolgt habt, könnt ihr sehen, dass ich nicht über Arbeitslose rede die 50+ sind, die irgendeinen körperlichen Schaden oder ein Handycap haben. Ich bin der Meinung von allen ALGII Empfängern unter 40 Jahre sind mit Sicherheit 15% die keinen Bock haben, 23% die es nicht gebacken bekommen (sei es wegen schlechter/fehlender Abschlüsse, ausruhen auf der Arge als Vermittler und "Brötchegeber" oder sei es weil sie nicht über ihren Tellerrand blicken können oder nicht über ihren Schatten springen können/wollen) und 2% die wirklich nicht "KÖNNEN" (Krankheit, Handycap etc.) Die Zahlen hab ich mir ausgedacht...zugegeben. Aber was spricht denn dagegen, dass jmd der gesund ist und zwischen 20 und 40 Jahre alt ist losgeht und für 6 € die Std aufm Bau hilft oder Erntehelfer wird? Nur eines -der eigene Schatten, die Bequemlichkeit dass ich ja genausoviel Kohle bekomme wenn ich im Bett bleibe. Die Fehleinschätzung, dass man sich ja nicht "unter Wert" verkaufen muss -welchen Wert hat denn schon eine Arbeitskraft die zuhause sitzt - genau KEINE! Also ist es unmöglich, sich unter Wert zu verkaufen. Die Einsicht, dass man neben dem Geld (was vllt genausoviel oder minimal mehr ist als ALG) auch noch was für sein Ego und sein Selbstwertgefühl tut - kommt Vielen doch dabei gar nicht in den Sinn.
 
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Du sprichst hier von Bequemlichkeit, aber darum geht es hier gar nicht. Nehmen wir einen Arbeitslosen der seit 5 Jahren nur zu Hause war, nehmen wir an er bekommt einen Job, glaubst du der gewöhnt sich von einem Tag auf den anderen wieder an ein geregeltes Leben?

Man hat einfach einen gewisen Trott drin und das lässt sich nicht verhindern, bei Leuten wo dies nur kurz andauert ist das kein Problem aber jemand der wirklich über lange Zeit nur zu hause saß ist das schwer und das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun hier geht es einfach darum das der Mensch in seinem Verhalten/Sein über die Jahre geschädigt wurde.

Auch die Ämter tragen hier einen gewissen Teil dazu bei, ich wollte z.b. in meiner Arbeitslosenzeit nebenbei als Pizzafahrer bissl Geld machen aber was war, mir wurden nur Steine in den Weg gelegt. Ich musste haufen Formulare besorgen dann gab es Probleme weil es nicht mein "Beschäftigungsfeld" war dann musste der Arbeitgeben haufen Zeug ausfüllen, dem war es dann zu blöd und er hat es gelassen?

Die Arbeitslosen werden vom Amt oft einfach nur zu hause geparkt und es wird sich nicht drum gekümmert. Mir wurden z.b. innerhalb von einem Monat 3 mal die gleiche Arbeitsstelle bei einem Unternehmen vorgeschlagen, sowas kann man doch nicht bringen die lachen mich doch aus.

Auch sind die Unternehmen selber Schuld, als Arbeitnehmen kann man sich doch nicht mehr sicher fühlen, ich hatte mit meinem 24 jahren schon 6 Arbeitsstellen weil einfach nur irgendwann was weggefallen ist oder man einfach kein Geld mehr hat. In der heutigen Zeit wird ein Arbeitnehmen wirklich nur noch als Kraft betrachtet und die wenigsten Firmen sehen ihn als Menschen, heute ist es normal 10-15 Arbeitsgeber zu haben, früher hatte man einen und den bis zur Rente.

Es sind hier sicher beide Seiten zu betrachten es spielt hier die Wirtschaft, der Staat und die Arbeitslosen selber eine Rolle, aber hier komplett alles auf den Arbeitslosen abzuwälzen ist einfach nicht korrekt.
 
Ich will hier nicht wieder das alte Thema auffrischen aber Joker hat recht.
Wer wirklich arbeiten will, der findet auch arbeit.
 
Aber was spricht denn dagegen, dass jmd der gesund ist und zwischen 20 und 40 Jahre alt ist losgeht und für 6 € die Std aufm Bau hilft oder Erntehelfer wird? Nur eines -der eigene Schatten, die Bequemlichkeit dass ich ja genausoviel Kohle bekomme wenn ich im Bett bleibe. Die Fehleinschätzung, dass man sich ja nicht "unter Wert" verkaufen muss -welchen Wert hat denn schon eine Arbeitskraft die zuhause sitzt - genau KEINE! Also ist es unmöglich, sich unter Wert zu verkaufen. Die Einsicht, dass man neben dem Geld (was vllt genausoviel oder minimal mehr ist als ALG) auch noch was für sein Ego und sein Selbstwertgefühl tut - kommt Vielen doch dabei gar nicht in den Sinn.

Das träfe dann aber auch auf mich zu. ^^

Ich bekomme Bafög, aber es reicht um mir meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Ich kann mir weder etwas ansparen noch größere Investitionen tätigen, kann aber überleben und lerne halt für einen besseren Schul-Abschluss. Mehr mache ich momentan nicht.

Ich bin aber zwischen 20 und 40 und gesund. Könnte also nebenbei Regale einräumen für 5 € die Stunde. Hab ich auch schon gemacht, ich hab auch für 6 € die Stunde im Büro gesessen und irgendeinen Stuss abgetippt.
Beides war mir auf Dauer aber zu lästig und anstrengend und ich hab wieder aufgehört.

Bin ich jetzt auch ein bequemer Sozialschmarotzer? Ich fühle mich nicht als solcher, denn ich empfinde alles unter 8 € die Stunde mittlerweile als moderne Sklaverei, vorallem dann wenn man sich auch noch alle möglichen Flames jeden Morgen von seiner Teamleiterin abholen muss. Das muss ich mir doch nicht geben. Ich möchte lieber was studieren und am Ende genug verdienen, damit ich mir auch was leisten kann. Solange ich Bafög in den Arsch geblasen bekomme, ist das für mich völlig in Ordnung.

Genau genommen bin ich allerdings nicht viel besser als eben diese "Sozialschmarotzer" oder? ^^
 
Ich will hier nicht wieder das alte Thema auffrischen aber Joker hat recht.
Wer wirklich arbeiten will, der findet auch arbeit.

Sicher, dann arbeitet man halt als Ingenieur bei einer Pommesbude. Was solls, ist ja auch Arbeit.
 
@floppy:

Klar ist das Bequemlichkeit. Wer fordert Dich denn dazu auf bis 9,10 oder 11 Uhr zu pennen? Wer hat denn gesagt dass Du dich vom Bett direkt zum TV begeben sollst? Mein Uropa ist auch schon seit 20 Jahren in Rente und steht um 6 Uhr auf und HAT einen geregelten Tagesablauf (und NEIN er ist nicht in einer Pflegeeinrichtung sondern daheim). Also hör mir auf mit dem "Alle anderen sind Schuld" Schei*s...denn GENAU DAS ist doch der Punkt. Der Fehler oder die beste Ausrede ist doch sich immer aufs Amt zu verlassen "DIE haben doch nix für mich gefunden", "DIE müssen mir doch noch Bekleidungsggeld zahlen"..."IIICH? Wiso macht ihr jetzt MIIICH für mein Leben verantwortlich? Ich kenne meine Rechte..haut blos ab mit den Pflichten. Verantwortung übernehmen? Was bringts mir?"

Wenn ich die Argumentation von eben Dir, floppydrive, ansehe...so sehe ich meine sämtlichen Argumente, Befürchtungen und Vorurteile doch in deinen Aussagen bestätigt.

Sicher, dann arbeitet man halt als Ingenieur bei einer Pommesbude. Was solls, ist ja auch Arbeit.

Ja und? Etwa nicht? Siehe Punkt: Unter Wert verkaufen...was keinen Wert generiert kann man nicht unter Wert verkaufen ODER wenn ich als ALG- Dipl. Ing. keine Würde habe..kann ich sie schlecht beim Pommes verkaufen verlieren.
 
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Sicher, dann arbeitet man halt als Ingenieur bei einer Pommesbude. Was solls, ist ja auch Arbeit.

Und konstruiert ein Bratwurstbratgerät. ^^


@floppy:

Klar ist das Bequemlichkeit. Wer fordert Dich denn dazu auf bis 9,10 oder 11 Uhr zu pennen? Wer hat denn gesagt dass Du dich vom Bett direkt zum TV begeben sollst? Mein Uropa ist auch schon seit 20 Jahren in Rente und steht um 6 Uhr auf und HAT einen geregelten Tagesablauf (und NEIN er ist nicht in einer Pflegeeinrichtung sondern daheim).

Wobei du einen Rentner nicht mit einem 20jährigen vergleichen kannst.
Ältere Menschen haben oft Jahrzehnte an Erfahrung in so einem Tagesablauf und stehen entsprechend früh auf auch wenn sie dann nicht arbeiten gehen sondern nur ihre Bude putzen oder die Garten umgraben.
Meine Oma macht das z.B. auch so, weil sie die letzten 40 Jahre immer so früh aufgestanden ist, ihr Mann ist lange tot, arbeiten geht sie nicht, trotzdem tut sie es und das ist zu 99,9% Gewohnheit, sonst nichts. ^^
 
Wie verblendet bist du eigentlich, ich hoffe du wirst irgendwann mal Arbeitslos und kannst mal am eigenen Leib erfahren wie du dort als Mensch behandelt wirst.

Ich habe nie behauptet das alle anderen Schuld sind ich hab nur gesagt das viele Faktoren in diese ganze Sache reinlaufen nur du suchst die Fehler nur bei den Arbeitslosen selber.



Und von wegen unter Wert verkaufen, hast du mal gesehen was aktuell Leute mit einem Hauptschulabschluss für Chancen haben? Es ist einfach nur lachhaft wenn selbst für einfache Berufe ein Abitur gefordert wird.

Sieh du nur weiter die Arbeitslosen als Soziale Schmarotzer und Abschaum und bleib in deiner verblendeten Weltanschauung, aber wäre doch mal nett wenn du dich auch etwas informierst als nur Stuß zu labern?



Ach und fürs nächste mal kannst meine Beiträge auch vorher genau lesen bevor du Aussagen aufstellst die ich nie getroffen habe
 
Sicher, dann arbeitet man halt als Ingenieur bei einer Pommesbude. Was solls, ist ja auch Arbeit.

Sicher

1. Ist besser als nichts verdienen
2. Du hast was zu tun.
3. du kannst dich auch während du bei der pommesbude arbeitest als ing. bewerben.
4. nichts komm schlechter rüber im lebenslauf als zuhause hocken (ausser vielleicht, das du deinen chef erschossen hast)
 
Würde es euch ausreichen, nur WoW und 200 Euro zum Essen kaufen bezahlt zu bekommen?

Würdet ihr einen solchen Monat überstehen?

also ich könnte das jetzt nicht mehr machen, mir würde viel zu schnell langweilig werden.
vorallem kann man doch nicht beim schönsten wetter immer drin sitzen?!

und ich würde mich lieber mit anderen dingen beschäftigen was mir auch was bringt.
(den mit essen alleine ist man heutzutage leider noch nicht versorgt.....)
 
Ja..klar, aber mir ging es doch darum herauszustellen. Dass man selber entscheidet. Mich bringts auf die Palme wenn ich Leute sehe die immer alles auf andere abwälzen wollen -Amt, Gesellschaft, Ozonloch, Taliban usw..

Zu deinem Beitrag Konov. Naja, zum einen bin ich nicht unbedingt der Ansicht, dass jmd der (ersthaft..und nicht im 21 Semester) studiert ja seinen Beitrag irgendwo leistet. Das Problem ist doch, dass heute alle auf sonem Egotrip sind...und überhaupt nicht über ihre Rolle in der Gesellschaft nachdenken . Warum bricht sich denn ein Arbeitsloser nen Zacken aus der Krone wenn er für 6€ arbeiten geht? Wie gesagt..man sollte denen die die Termine, Probearbeiten und Gespräche etc. droppen einfach jedesmal 50€ vom Monats ALG abziehen...mal sehn ob 6€ dann immernoch würdelos sind.
 
Die Frage, warum viele nicht für 6 Euro/Std. arbeiten gehen ist einfach zu beantworten, denn oft bekommen die Hartz4 Empfänger mehr, wenn sie einfach zuhause bleiben.

Das ist aber ein Problem im System, welches diejenigen nicht beachtet haben, die Hartz4 aus dem Boden gestampft haben.
Den Nutznießern dieses Dilemmas dann die Schuld zu geben, ist einfach, aber nicht vernünftig.

Ich habe das Glück, dass mein Bafög ausreicht um mich zu ernähren, von daher habe ich es nicht nötig, malochen zu gehen im Moment.
Das könnte sich aber mit meinem Studium bereits ändern, da ich nicht weiß, wieviel ich da bekommen werde/würde.

Was ich generell nochmal in die Runde werfen möchte:
Es ist immer einfach über Situationen und Gegebenheiten zu philosophieren, wenn man selbst nie direkt daran partizipiert hat.
Das sollte man doch generell bei seinen Formulierungen bedenken.
 
6 euro die stunde

gehen wir mal von 40 stunden die woche aus normalschicht - keine gleitzeit, keine doppelschicht, keine wochendarbeit.


240 Euro die woche ca grob im monat 960 euro brutto

Steuerklasse 1 - keine Kinder

750 Euro Netto vom Arbeitgeber - er ist aus der statistik raus
aber geld reicht nicht zum überleben
ergänzend alg2 257 Euro im Monat

750 Arbeit
257 Euro ergänzend
---------
1007 Euro im Monat

keine gez gebühren und weil bedürftig anspruch auf anderes wie verbilligte fahrtkosten usw.

stellst mich für 6 euro die stunde in Vollzeit an xdave78 ?

weil bei meiner Vollzeitarbeit krieg ich atm weniger raus als im rechnen beispiel oben weil mein brutto zu hoch ist das ich ergänzen darf
 
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Falls Du damit mich ansprichst Konov, meine Eltern haben mir seit meinem 15 Lebensjahr zu verstehen gegeben, dass wenn ich etwas will, ich etwas dafür tun muss. Ich musste seither also alle grösseren Wünsche in Eigenleistung organisieren. Ich hab da als Erntehelfer für 10 DM/Std in jeden Sommerferien gearbeitet und so Führerschein, Moped, Mounainbike, PC usw erarbeitet währen meine Freunde im Schwimmbad waren. Nach der Schule hab ich keinen Ausbildungsplatz bekommen und mich dann nach langer, langer suche zu einer Ausbildung entschieden, für die ich nix bekommen habe- ich musste sie sogar mit 95€/Monat bezahlen, so dass die am Ende 2500€ gekostet hat. Zu der Zeit hab ich mir nen Job als pizzafahrer gesucht - 10-14Uhr und 17-22 Uhr um die Ausbilldung, meine Lebensmittel, Benzin und die Ausbildung zu bezahlen. Das war zwar manchmal auch blöd, wenn man plötzlich vor Gleichaltrigen stand denen Mami und Papi alles zahlten und denen ihre Pizza gab...aber es war mit der schönste Job den ich je gemaht habe.

Als sich am Ende der Ausbildung abzeichnetet, dass es keine Jobs gab in die ich rechtzeitig mit meiner Aubildung reinkommen würde hab ich mit dre Zeitarbeit für 5,86€/Std (Mindestsatz) angefangen. Ich hab dann 4 Jahre als Zeitarbeiter bei der selben Firma (Automobilzulieferer) arbeiten gemacht wofür die Festangestellten das doppelte und dreifache bekamen. Aber ich hab viel gelernt -auch wenn es Tage gab an denen ich von morgens 9Uhr bis abends 23 Uhr dort war - ganz abgesehen von den 60km Autobahn hin und zurück zur Arbeitsstelle. Zu der Zeit kamen die Tarifverträge für Zeitarbeit und ich habe um jeden Cent mehr mit dem Verleiher gekämpft...am Ende hatte ich dann 7,40€/Std. Als die dann Sozialplan fahren mussten haben sie mich bis zum letzten möglichen Termin behalten...aber einstellen ging nicht und so mussten sie mich entlassen. Danach war ich exakt 6 Wochen arbeitslos...eine schlimme Zeit.

Die erste Woche war noch witzig...vllt auch die Zweite...aber als ich dann vonner Arge aus zu nem "Bewerbungstraining" musste und gesehen hab was da abgeht hab ich meinen Suchkreis für Jobs erhöht und musste auch 200km von zu Hause wegziehen (da war die Arge aber gut, die haben das gezahlt) - wo ich dank meiner Erfahrungen im Zeitarbeitsjob jetzt ne leitende Position habe. Zugegeben - den jetzigen Job hab ich dank einer Bekanntschaft von der Zeit bei der Zeitarbeitsfirma...aber so war es doch am Ende noch zu was anderem Gut, was man nie hätte voraussehen können.
Also von wegen "Wer keine Ahnung hat..." usw. Und deshalb bin ich überzeugt, dass JEDER einen Job finden kann wenn er wirklich will...was am Ende dabei rumkommt, dafür ist jeder selbst verabntwortlich. Hätte ich nicht die Jobs mit "Sklavenlohn" gemacht..wär ich niemals da, wo ich heute bin, und wüsste nicht, was ich heute weiss.

@kamsi: wenn du rechnen kannst und dich engagieren kannst, ich dich kennen würde und wüsste dass Du es ernst meinst könnte ich bei meinem Chef möglicherweise wirklich nen gutes Wort einlegen, damit Du in meine Abteilung kommst ;-) da gibts mehr als 6€/Std.

EDIT: Fehler im System hin oder her: Zuhause sitzen, weil man für ALG nix tun muss und monetär aufs Selbe rauskommt bringt Einem am Ende nix ein. nur dass man abhängen kann und sein leben vergeudet. Wenn ich irgendwann mal zurückschaue, will ich nicht feststellen müssen, dass ich umsonst gelebt habe - nix auf die Beine gestellt hab, immer auf Andere geschaut habe und es auch keinen Unterschied gemacht hätte, wenn ich gar nicht da gewesen wär.
 
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