WoW, Freizeit und 213,99 Euro, dat reicht!

Also sofern du allein lebst, weiß ich nicht wieso man 200 Euro für Lebensmittel braucht. Ich bin jedenfalls bisher immer bis max. 180 ausgekommen, selbst wenn ich viel Zeug gekauft habe, was man eigentlich nicht braucht, was aber super überteuert ist.
edit: Wobei ich dazusagen muss dass ich eben alleinstehend bin.
naja 180 euro sind 6 euro am tag.

ca 1 euro rühstück
3,50 mittag
2,50 abendbrot
aber kauf dir nur nen smoothi am tag, schon bist bei 8 euro und 240/monat
 
Wobei mich da mal interessieren würde, was du für Lebensmittel im Monat ausgibts. Und ob du alleinstehend bist oder eine Familie ernährst.
Wenn ich jeden Monat 200 Euro für Lebensmittel ausgeben würde - was ich nicht tue - dann wäre da Platz für Grundlebensmittel aber auch viele Süßigkeiten, teure Getränke usw.

Also sofern du allein lebst, weiß ich nicht wieso man 200 Euro für Lebensmittel braucht. Ich bin jedenfalls bisher immer bis max. 180 ausgekommen, selbst wenn ich viel Zeug gekauft habe, was man eigentlich nicht braucht, was aber super überteuert ist.
edit: Wobei ich dazusagen muss dass ich eben alleinstehend bin.
Wir sind zu dritt in unserem Haushalt... also eine Famillie.

Ich kaufe jetzt nicht unbedingt die teuersten Sachen sondern die, die mir schmecken. Ich muss gestehen, ich gucke nicht auf die Preise oder dergleichen und könnte sicherlich viel einsparen wenn ich denn wollte. Also es ist kein Muss, eher ein Möchten.

Tagsüber gehe ich essen, mal in der Kantine und mal beim Italiener, Chinesen, Inder etc. Ich kaufe mein Fleisch bei einer bestimmten Fleischerei in Luxembourg weil es mir dort besonders gut schmeckt, die Nespresso-Cups kosten auch n bissl was und ich kaufe halt Morgens beim Bäcker Croissants und keine tiefgekühlten Aufbackdinger. Viel frisches Obst und Gemüse, Säfte, Milch und Eier vom Bauern um die Ecke - gerne auch mal Schokolade vom Neuhaus, das sind alles so Kleinigkeiten die sich aufsummieren. Ich weiss jetzt nicht wieviel genau, aber wir geben schon einiges für Lebens- und Genussmittel aus.

Man braucht das sicher nicht zum Leben und das wollte ich auch nicht aussagen falls das so rüberkam.

EDIT: Man muss aber auch dazu sagen, dass Lux einfach mal schweineteuer ist... kann man nicht wirklich mit einem Lidl in Mecklenburg-Vorpommern vergleichen.

EDIT2: Summe entfernt...
 
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Klamüsern wir das noch weiter auseinander, stellen wir fest, dass niemand von Pixeln oder beispielsweise Händewaschen – also H[sub]2[/sub]O – wirklich „abhängig" werden kann, da wir keine stoff- oder substanzgebundene Mittel haben, die physische Entzugserscheinungen zufolge hätten.


Was unterm Strich bleibt, ist exzessives Verhalten.
Falsch. Grad WoW und andere MMO sind so aufgebaut, dass mit einem gewissen Aufwand eine gewisse Belohnung erhält. Durch jede Belohnung, die wir als solche empfinden, werden in unserem Belohnungszentrum Stoffe ausgeschüttet, die in uns Glücksgefühle auslösen. Genau von diesen Belohnungen kann man schlussendlich auch abhängig werden. Insofern: Ja, man kann durchaus WoW-süchtig werden.
Weitere Infos zum Belohnungszentrum findest Du im Artikel zum Nukleus accumbens
 
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Und ich denke, genau das ist es, warum gemeint wurde, dass der Begriff Sucht in dem Fall schwer zu definieren ist. Endorphine, also Glückshormone, werden nämlich bei sehr vielen Gelegenheiten ausgeschüttet.. zB auch beim Sport. Wenn jemand jetzt drei Stunden am Tag laufen geht, udn das täglich, ist er dann süchtig? Sagen di emeisten nein. Wenn er drei Stunden am Tag zockt, was von der Ausschüttung der Hormonoe her denselben Effekt hat (das gesundheitliche lassen wir mal außer Acht, wobei drei Stunden laufen sicher für die Gelenke nicht sehr toll ist), ist er dann süchtig? Sagen viele ja.
Meines Wissens nach schüttet sogar das Essen von Schokolade Glückshormone aus... Also DARAN würde ich die Sucht nun nicht festklammern.
 
Falsch. Grad WoW und andere MMO sind so aufgebaut, dass mit einem gewissen Aufwand eine gewisse Belohnung erhält. Durch jede Belohnung, die wir als solche empfinden, werden in unserem Belohnungszentrum Stoffe ausgeschüttet, die in uns Glücksgefühle auslösen. Genau von diesen Belohnungen kann man schlussendlich auch abhängig werden. Insofern: Ja, man kann durchaus WoW-süchtig werden.
Weitere Infos zum Belohnungszentrum findest Du im Artikel zum Nukleus accumbens

Wobei das natürlich immer im Verhältnis zum Rest gesehen werden muss.

Hat der Mensch keine Alternativen, kann er von so etwas wie "Spiel-Belohnungen" natürlich süchtig werden. Bei jemandem, der im RL genug "Belohnungen" oder nennen wir es besser Bestätigung erhält, sind Spiel-Belohnungen zweitrangig so dass die Person auch gar nicht süchtig werden kann. Erst aufgrund von Mangelerscheinungen im echten Alltag wird der WoW (oder anderes MMO)-Alltag zur "Sucht".
 
Wobei das natürlich immer im Verhältnis zum Rest gesehen werden muss.

Hat der Mensch keine Alternativen, kann er von so etwas wie "Spiel-Belohnungen" natürlich süchtig werden. Bei jemandem, der im RL genug "Belohnungen" oder nennen wir es besser Bestätigung erhält, sind Spiel-Belohnungen zweitrangig so dass die Person auch gar nicht süchtig werden kann. Erst aufgrund von Mangelerscheinungen im echten Alltag wird der WoW (oder anderes MMO)-Alltag zur "Sucht".

Okay, vergesst meinen Beitrag, Konov h at wesentlich besser ausgedrückt, was ich angedeutet hab.
 
Und ich denke, genau das ist es, warum gemeint wurde, dass der Begriff Sucht in dem Fall schwer zu definieren ist. Endorphine, also Glückshormone, werden nämlich bei sehr vielen Gelegenheiten ausgeschüttet.. zB auch beim Sport. Wenn jemand jetzt drei Stunden am Tag laufen geht, udn das täglich, ist er dann süchtig? Sagen di emeisten nein. Wenn er drei Stunden am Tag zockt, was von der Ausschüttung der Hormonoe her denselben Effekt hat (das gesundheitliche lassen wir mal außer Acht, wobei drei Stunden laufen sicher für die Gelenke nicht sehr toll ist), ist er dann süchtig? Sagen viele ja.
Meines Wissens nach schüttet sogar das Essen von Schokolade Glückshormone aus... Also DARAN würde ich die Sucht nun nicht festklammern.

Da finde ich z.B. schon, dass Laufen bzw. Sport generell auch eine "Sucht" sein kann.

Ich hab z.B. zu meiner Anfang-Laufzeit fast jeden Tag viel abgerissen an Kilometern.
Das war sicherlich auch nicht gerade sinnvoll.

Mittlerweile sind die Glückshormone beim Laufen weniger geworden, von daher belasse ich es bei 2-3 Mal die Woche. Ab und zu "brauche" ich es aber auf jedenfall!

edit:

Okay, vergesst meinen Beitrag, Konov h at wesentlich besser ausgedrückt, was ich angedeutet hab.


Danke das ist aber lieb von dir
 
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ich find 200 euro schon recht wenig im monat zum leben. grad die rechnung eine seite vorher:

1 Euro Frühstück
3,50 Mittag
2,50 Abendessen

ist schon sehr knapp kalkuliert. Aktuell bin ich azubi und hab auch nur knapp 200 euro im monat über und es klappt auch.. aber da gibts öfters mal nur nudeln mit tomatensauce um hinzukommen ^^

grad nen anständiges stück fleisch aufm tisch, dazu bisschen gemüse und die 3,50 werden schon knapp, und ich bin nun nicht grad unbegabt was die handhabung der gerätschaften in der küche angeht.

Aber ich esse auch viel viel zu gerne
 
200€ nur für Essen reichen locker. Muss man halt mal auf Markenartikel verzichten und im Aldi/Netto/Lidl etc. einkaufen und auf die Preise achten. In meiner Studenten-WG kaufen wir teilweise für unter 100€ im Monat essen und Wasser für 2 Personen ein...und da gibts gern mal größere Portionen auf den Teller

Mal ein kleines Beispiel, wie man wirklich gut sparen kann beim Essen:

1 kg-Packung Mehl + Hefe 30cent
1 Packung Tomatensoße 50cent
2 Packungen geriebener Gouda 2,50€
2 Packungen Schinken/Salami 1,50€
Gewürze schlage ich mal mit 10cent auf

Macht zusammen 4,90€ und das ganze gibt 5-6 Pizzableche von ca. 28cm Durchmesser. Da essen mein Mitbewohner und Ich Mittags, Abends und am nächsten Morgen noch davon und es schmeckt einfach 100 mal besser als diese fertigen Tiefkühlpizzas, wo eine im Schnitt bei 2€ liegt...
Man muss eben etwas Zeit für die Zubereitung investieren, aber die hat man ja im beschriebenen Szenario zu genüge.
 
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Man muss eben etwas Zeit für die Zubereitung investieren, aber die hat man ja im beschriebenen Szenario zu genüge.

Eigentlich eher nein, weil WoW
Aber das mit der Pizza mache ich auch sehr oft. Ein selbstgemachter Hefeteig ist die Macht! Da kommt einfach keine TK-Pizza ran!
 
200€ nur für Essen reichen locker. Muss man halt mal auf Markenartikel verzichten und im Aldi/Netto/Lidl etc. einkaufen und auf die Preise achten. In meiner Studenten-WG kaufen wir teilweise für unter 100€ im Monat essen und Wasser für 2 Personen ein...und da gibts gern mal größere Portionen auf den Teller

Mal ein kleines Beispiel, wie man wirklich gut sparen kann beim Essen:

1 kg-Packung Mehl + Hefe 30cent
1 Packung Tomatensoße 50cent
2 Packungen geriebener Gouda 2,50€
2 Packungen Schinken/Salami 1,50€
Gewürze schlage ich mal mit 10cent auf

Macht zusammen 4,90€ und das ganze gibt 5-6 Pizzableche von ca. 28cm Durchmesser. Da essen mein Mitbewohner und Ich Mittags, Abends und am nächsten Morgen noch davon und es schmeckt einfach 100 mal besser als diese fertigen Tiefkühlpizzas, wo eine im Schnitt bei 2€ liegt...
Man muss eben etwas Zeit für die Zubereitung investieren, aber die hat man ja im beschriebenen Szenario zu genüge.

Das ist nen gutes Beispiel, allerdings muss man bedenken dass man auch nicht morgens, mittags und abends nur Pizza essen will.

Ich mach das ab und zu dass ich mir eine Pizza kommen lasse und die reicht dann für 2 Mahlzeiten, das ist mir dann aber auch genug.
Wenn ich z.B. Nudeln koche mit Bolognese Soße, sprich Hackfleisch o.ä., dann reicht das auch für 2 Mahlzeiten, weil man ja logischerweise nicht 500g Hack in einer Mahlzeit auffuttert.
genausowenig eine ganze Packung Spaghetti.
 
Da muss ich zugeben, für meine Verhältnisse würden die 200 Euro maximal zwei Wochen reichen.
Es mag sicherlich möglich sein, bzw. früher habe ich das ohne Probleme selbst geschafft aber so wie sich das momentan abzeichnet ... zumindest bei mir. Never
 
Falsch. Grad WoW und andere MMO sind so aufgebaut, dass mit einem gewissen Aufwand eine gewisse Belohnung erhält. Durch jede Belohnung, die wir als solche empfinden, werden in unserem Belohnungszentrum Stoffe ausgeschüttet, die in uns Glücksgefühle auslösen. Genau von diesen Belohnungen kann man schlussendlich auch abhängig werden. Insofern: Ja, man kann durchaus WoW-süchtig werden.

Ja, ja, ist richtig. Wir sind einer Meinung, du verstehst mich nur falsch ^^

Ich meinte, dass man nicht wirklich von (Computern [Spielsucht], Büchern [Lern- oder Lesesucht], Schuhe [Kaufsucht], Ejakulat [Sexsucht]) abhängig werden kann, weil es eben keinen Stoff gibt (wie Alkohol, Heroin, Cannabis), wonach der Körper (!) verlangt. Man ist „nur" süchtig nach einem nicht-substanzgebundenen Verhalten. Das Ganze spielt sich im Kopf und in der Psyche ab – kann aber ab und an auch klassische körperliche Sucht-Erscheinungen zufolge haben, logisch.


Deswegen nenne ich es grundsätzlich nicht Sucht oder Abhängigkeit sondern exzessives Verhalten, weil es so stigmatisierend ist.
 
Ja, ja, ist richtig. Wir sind einer Meinung, du verstehst mich nur falsch ^^

Ich meinte, dass man nicht wirklich von (Computern [Spielsucht], Büchern [Lern- oder Lesesucht], Schuhe [Kaufsucht], Ejakulat [Sexsucht]) abhängig werden kann, weil es eben keinen Stoff gibt (wie Alkohol, Heroin, Cannabis), wonach der Körper (!) verlangt. Man ist „nur" süchtig nach einem nicht-substanzgebundenen Verhalten. Das Ganze spielt sich im Kopf und in der Psyche ab – kann aber ab und an auch klassische körperliche Sucht-Erscheinungen zufolge haben, logisch.


Deswegen nenne ich es grundsätzlich nicht Sucht oder Abhängigkeit sondern exzessives Verhalten, weil es so stigmatisierend ist.


Klingt einleuchtend und haste auch gut erklärt, würde ich so unterschreiben!
 
also ich glaub ich würd des nicht überstehen weil mir wow keinen spaß macht
 
Ja, ja, ist richtig. Wir sind einer Meinung, du verstehst mich nur falsch ^^

Ich meinte, dass man nicht wirklich von (Computern [Spielsucht], Büchern [Lern- oder Lesesucht], Schuhe [Kaufsucht], Ejakulat [Sexsucht]) abhängig werden kann, weil es eben keinen Stoff gibt (wie Alkohol, Heroin, Cannabis), wonach der Körper (!) verlangt. Man ist „nur" süchtig nach einem nicht-substanzgebundenen Verhalten. Das Ganze spielt sich im Kopf und in der Psyche ab – kann aber ab und an auch klassische körperliche Sucht-Erscheinungen zufolge haben, logisch.


Deswegen nenne ich es grundsätzlich nicht Sucht oder Abhängigkeit sondern exzessives Verhalten, weil es so stigmatisierend ist.
Exzessives Verhalten ist aber trotzdem nicht richtig. Eine Sucht ist nunmal eine Sucht, ob sie nun durch eine physische oder eine psychische Abhängigkeit gestützt wird, spielt dabei gar keine Rolle. Oder würdest Du auch sagen, psychische Krankheiten seien keine Krankheiten, weil sie keine körperlichen Ursachen haben?
 
Exzessives Verhalten ist aber trotzdem nicht richtig. Eine Sucht ist nunmal eine Sucht, ob sie nun durch eine physische oder eine psychische Abhängigkeit gestützt wird, spielt dabei gar keine Rolle. Oder würdest Du auch sagen, psychische Krankheiten seien keine Krankheiten, weil sie keine körperlichen Ursachen haben?

Aber in erster Linie hat sie es doch durch die stigmatisierend wirkende Ausdrucksweise begründet, das finde ich durchaus nachvollziehbar.
 
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass der Ausdruck "Sucht" oder von mir aus "Abhängigkeit" durch den Ausdruck "exzessives Verhalten" schlichtweg verharmlost wird, was einfach nicht ok ist.
 
VGon diesem Standpunkt gesehen kann allerdings alles süchtig machen, was irgendwie Endorphine ausschüttet (eine Theorie, der ich durchaus anhänge). Weil fast alles, was der Mensch tut, auf die eine oder andere Weise das Belohnungssystem benutzt... ist nunmal der größte Antrieb, etwas zu tun.
Darum bin ich persönlich der Meinung, dass der Begriff Sucht gerade in diesem Zeitalter, wo es nicht nur körperlich abhängend machende Drogen gibt, sondern auch alles andere zur Verfügung steht (internet, Handys, Fernsehen... Schokolade, um mal die Beispiele von vorhin zu benutzen), neu definiert, bzw anders definiert gehört. Auchwe, il es gerade bei Sachen wie Internet oder auch Sport schwierig ist, zwischen der Stufe Gewöhnung (wenn man jetzt das Stufenmodell der Sucht nimmt), und der nächsten Stufe des... KOmpensierens? Mir fällt gerade der Begriff nicht ein... also, dass man es benutzt, um andere Defizite, Kummer, etc, zu kompensieren und sich davon abzulenken... und danach der Stufe der Sucht zu unterschieden.

Ich glaube, ich bin schon wieder viel zu kompliziert.
 
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass der Ausdruck "Sucht" oder von mir aus "Abhängigkeit" durch den Ausdruck "exzessives Verhalten" schlichtweg verharmlost wird, was einfach nicht ok ist.

Naja, es ging ja gerade darum den Ausdruck "Sucht" in seiner Bedeutung "abzuschwächen", weil alle "Suchtis" in einen Topf geschmissen werden.
 
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