Ich bin Christ. Lese Bibel (immer wieder mal ein paar Zeilen) und ne menge andere Bücher (meist Fantasy). Gehe regelmässig in die Kirche, um dort Gott anzubeten und zu "lobpreisen" (ein pobliges Wort, beschreibt aber dass, was ich dort mache^^).
Aber bitte, steckt mich jetzt nicht in eine Schublade. Wenn ich euch so über Christen reden höre, könnte man meinen, sie seien langweilig, hochmütig, inkompetent, intolerant.
Diese Meinung vertrete ich nicht.
Wenn ein Christ langweilig ist, hat er nicht verstanden, dass Gott will, dass wir glücklich sind und in dieser Welt auch "leben" sollen! Und unser Glück mit anderen teilen.
Ist ein Christ hochmütig, sitzt er tief in der Patsche. Den Gott missfällt Hochmut, und kann es nicht ausstehen, wenn sich Wunder selbst zuschreiben, anstatt Gott für das Wunder zu danken. In der Bibel steht auch, dass Gott seine Kinder "züchtigt", also sie erzieht. Und ich sags euch, wenn er das macht, wird dir das nicht gefallen. Ich wurde selbst so manches Mal von ihm belehrt. Und dann wünschst du dir, du hättest diesen dummen Fehler niemals gemacht^^(bei Missverständnissen, fragt mich einfach).
schnell ne Passage zum Papst: Der hat nen seeehr schweren job, sag ich euch. Der muss besonders sehr scharf darauf achten, dass er nicht dem Hochmut verfällt.
ja, Gott verzeiht einem die Fehler, wenn er sie büsst. Aber busse tun heisst nicht "Tja, tut mir echt leid und so..." sondern, dass man seine Taten bereuht, und danach strebt, es nicht wieder zu tun.
Einwurf: Dies ist ein prozess! D. h. dass es immer wieder zu Rückfällen kommen kann. Gott verzeiht einem trotzdem. Aber genau dann muss man fest glauben, dass man es mit Gottes Unterstützung schafft. Also: "Wenn man umfällt, wieder aufstehen und weitergehen".
Zudem sollten Christen nicht dumm wie Brot sein. sie sollten das Wort Gottes studieren, um auf ihre Weisheit zurückgreifen zu können, um den Menschen lehren zu können. Zudem sollten sie vorher immer den heiligen Geist bitten, dass er ihnen die Weisheit in den Texten offenbart, sodass sie nicht zu einem Trugschluss kommen.
Ich mache momentan das ICF-College. Dies ist eine frisch gegründete Schule von der Kirche, in die ich geh. Und einer der ersten Dinge, die einer unserer Teacher beigebracht hat ist: "Wenn ihr hier in diesen Raum kommt, gebt das Hirn NICHT mit der Jacke bei der Garderobe ab!". Wir sollten bei der Sache sein und fragen können wir jederzeit, um Missverständnisse und Irrlehren zu vermeiden.
Also wenn der Papst sagt: "Kondome sind böse", dann ist das mindestens fragwürdig. Man sollte sich erkundigen, ob ers in diesem Wortlaut gesagt hat, oder so umgedichtet wurde. Worauf er diese Aussage bezieht, wie er sie auslegt und was die Bibel davon haltet.
btw: Wer mehr wissen will über ICF-College, soll einfach mal Googeln. Ich glaub, dass hilft weiter. Wenn ichs noch umschreiben würde, hab ich wieder 15 Zeilen^^.
Es gibt recht intolerante Christen. Ich denke aber, dass sie heute nicht mehr so stark ausgeprägt gibt, wie z.B. im Mittelalter (zum Glück auch). In der Bibel steht, dass man andere nicht töten soll. Also war Mittelalter ein absolutes "NoGo", was sie das geboten haben... Dies zählt auch für etliche Könige und Präsidenten, die glauben, in den Krieg ziehen zu können, und dann noch damit rechnen, dass Gott sie dabei mit Fähnchen und Tute unterstützt... '-.- . Wobei es da auch Situationen in der Bibel gibt, wo Gott auch wirklich den Israeliten in den Schlachten geholfen hat. Aber zu diesem Thema hab ich mich zuwenig befasst, um eine kompetente Meinung abgeben zu können. Aber informiert euch, was die Geistlichen Leiter unserer Welt dazu meinen! Also Bischöfe, Pfarrer, auch den Papst.
Kurze Rückfrage: WAs haltet ihr eigendlich von mir? Bin ich in euren Augen ein Strenggläubiger Christ, der ständig die Bibel lest und nur mit versen um sich wirft? Oder denkt ihr, dass ich mir eine Maske aufsetze, und den Christen raushängen lasse? Oder denkt ihr (und diese Antwort ist mir am liebsten^^), dass ich tatsächlich Gott mit ganzer Seele, ganzem Körper und ganzem Verstand mich hingebe und von im leiten lasse?
Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich pers. eher den Eindruck habe, dass "Nicht-Christen" viel intoleranter sind als Christen. Ständig werden wir bombadiert mit Vorwürfen und Kritik
, alles wäre nur heuchelei und wir täten alles zum Selbstzweck.
Dies triftt (leider) auch auf manche Christen zu, und in diesem Falle ist eure Kritik nichts im Gegensatz dazu, wenn Gott eingreift und sie selbst "züchtigt".