Ich rege mich über sowas nich mehr auf.
Dieser Christian Pfeiffer hat doch keine Ahnung von dem was er redet.
Stimmt, Herr Pfeiffer fällt einmal mehr auf. Das ist wohl primär eher Sinn und Zweck des Ganzen als die Sucht zu unterbinden. Wer auffällt, bleibt im Gespräch und wer im Gespräch bleibt, behält auch wahrscheinlicher seinen Posten. Einfache Rechnung nach der auch der momentan wieder akutelle Aktionismus "Killerspiele" gehandhabt wird.
Überlegen wir doch einmal prinzipiell wie ernst nimmt ein 15-Jähriger wohl so eine Studie? Ich hätte es mit 15 für einen Heidenspass gehalten hier "schon einmal über Selbstmord nachgedacht" anzukreuzen... einfach so, obwohls damals nicht der Fall gewesen wäre. Ich schätze einen guten Prozentteil der Stimmen kann man guten Gewissens als Spaßangaben rechnen in diesem Alter. Es dürfte da noch nicht jeder ein Mindestmaß an Ernsthaftigkeit erreicht haben.
Die Glaubwürdigkeit der Studie im Allgemeinen würde ich auch einmal anzweifeln. Bekanntlich fallen Studien häufiger zum Gefallen des Beauftragers aus, siehe z. B. Filesharingstudien der Musik- und Filmindustire gegen die in den Niederlanden durchgeführte Studie. Dass Herr Pfeiffer ein Gegner von einem Großteil der Computerspiele ist (alles was nur im geringsten wie auch immer geartete Gewalt enthält und Olinerollenspiele), dürfte mittlerweilen wohl durchaus bekannt sein. Mir wäre allerdings neu, dass er sich selbst näher damit beschäftigt hätte. Es kam ja seinerseits schon einige Male zu peinlichen Falschaussagen über Computerspiele.
Abgesehen von der Glaubwürdigkeit, ist es in meinen Augen unsinnig die Verantwortung für die Kids und Jugendlichen von den Eltern weg zum Staat zu tragen. Die Eltern haben nun einmal die Pflicht sich über das zu informieren, was ihre Kinder so treiben. In diesem Fall wäre es ja keine unlösbar schwierige Aufgabe (im Gegensatz zu: 24/7 ein Auge auf die Jungs und Mädels zu haben). Es gibt definitiv genug Möglichkeiten sich mit diesen Themen als Elternteil auseinander zu setzen und auch restriktiv einzuschreiten, wenn man gewillt ist, sich damit zu beschäftigen. Ich würde es eher befürworten, wenn sich der Staat darum kümmert, dass Eltern mehr Zeit mit Ihren Kids verbringen könnten. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Eltern, von denen beide auf Arbeit gehen müssen (!) und das bis zu 50 - 60 Stunden pro Woche, damit die Familie ernährt wird. Klar, kümmert man sich um die Kids so gut es geht, aber niemand erzählt mir, dass das gut so wäre wie es läuft, gerade bei etwas schwierigeren Kindern mit denen man mehr Zeit verbringen müsste. Hier müsste man etwas ändern, mehr Familienfreundlichekeit in das Land bringen usw. DAS wäre eine Aufgabe für Politiker, allerdings eine schwere, weshalb man ja lieber Dinge verbietet, die sich leicht verbieten lassen... wie bereits gesagt: purer AKTIONISMUS.
mfg
edit:
Spiele besonders wie wow usw sind ja eigtl auch für die jüngeren leute gedacht...aber nichts dagegen dass erwachsne es spielen, jeder soll gleichberechtigt sein, was nur immer nerft dass erwachsne immer als erste flamen, glauben sie seien reifer, was sie körperlich sicherlich sind, nur leider (manche nicht alle!) gesitig nicht...*je älter desto dü...''
Sorry, wenn ich das so sage, aber Du widersprichst Dir noch beinahe in jedem Satz selbst. Du sagst, wir Älteren würden flamen, flamst am Ende des Satzes aber gleich mal präventiv uns. Fand ich interessant und ehrlich gesagt amüsant zu lesen, v. a. weil viele der Spiele, die z. B. ich spiele eben nicht für Deine Altersgruppe gemacht sind und auch bei vielen durchaus zu Recht. Ach ja noch was wegen den Spielen, die eigentlich für jüngere Leute gemacht sind: ich kenne hier im Umkreis keinen der jünger als ich wäre und noch P&P Rollenspiele spielt, z. B. DSA oder Shadowrun und das war noch vor WoW.