WoW ab 18 Jahren - Hebts noch soweit?

"Fast jeder sechste 15-jährige Bursch nutzt täglich länger als 4,5 Stunden PC-Spiele"


bin ich der einzige der das verdammt lustig findet =D
 
Fast jeder sechste 15-jährige Bursch nutzt täglich länger als 4,5 Stunden PC-Spiele

ziemlich übel oder?...und genau davor sollte man einen riegel schieben.

wow ist ein onlinespiel mit extrem hohem suchfaktor.....35% der jugendlichen wow-spieler zocken über 4,5 stunden pro tag. das kanns doch nicht sein oder? deswegen halte ich den vorschlag /wow ab 18/ für sehr sinnvoll
 
Nun, ich wäre dafür
wink.gif
und bin auch der meinung, das es längst überfällig ist.....

Ich erinner mich gerne an die closed-beta und die anfangszeiten in wow.... in dieser zewit gab es weniger kiddies und der umgangston untereinander war schlichtweg... besser, und zwar deutlich besser....

Wie oft passiert es, das man etwas nachfragt... z.B. wo finde ich den und den fisch zum angeln..... was kommt als antwort?
"In deiner Mudda"... "im Wassaaaa" ect ect ect....

Ich meine... es ist ja schön und gut, das sich einige spieler so sicher und heldenhaft fühlen in einem spiel.... aber was man mehr als deutlich merkt, ist, das
diverse verhaltensmuster von püpatären jugendlichen durchschlagen... und das nicht zum positiven....

Ich bin klar für "WoW ab 18"...

Die Jugend dieser Tage ist mehr und mehr bescheiden geworden.. bescheiden nicht im maße der zurückhaltung, sonder in sozialen konatekten und verknüpfungen....

Vote: dafür!!!!

P.S. Elterliche Freigabe... das ist ja eher lächerlich, oder?
wink.gif
 
Ich finds lächerlich, wenn auch nicht ganz unbegründet.
Dass es junge Menschen gibt die den draht zu vielen "reallife"-Aktivitäten, aufgrund von WoW oder anderen Spielen verloren haben, kann man glaube ich nicht mehr abstreiten. Zumindest wird viel zu Gunsten der Spielzeit vernachlässigt.

Bestimmte Spiele wie zB WoW zum Glückspiel zu erklähren und die Alterbegrenzung auf 18 anzuheben finde ich aber schwachsinnig und nicht zuletzt schlicht unmöglich.

"Verfluche nie das Spiel, sondern den Spieler!"
Ich denke das wirkliche Problem liegt im Elternhaus. Bei den meisten jungen Gamern mit extremen Playtimes spielt sich das Leben ja wirklich nur in der Schule und am Rechner ab. Die Eltern sind berufstätig und/oder interessieren sich schlichtweg nicht für die Aktivitäten der Kinder. Bei Schulaufgaben geholfen wird nicht aber wenn schlechte Noten geschrieben werden, ist halt das Spiel schuld.

Ich glaube wenn man die Zeit vorm Rechner, Zeit mit den Eltern und Zeit in der Schule mal bei den betroffenen vergleichen würde, dann würde schnell auffallen wo das Problem liegt.

"Na Frau Mustermann, wie oft waren sie denn in den letzten 3 Tagen bei ihrem Sohn im Zimmer, haben mit ihm gegessen oder haben eine andere gemeinsamme Aktivität unternommen?" "Ach garnicht?... Na dann ist natürlich das Computerspiel schuld"

wacko.gif






So nebenbei... ich(22) würde die Altersbegrenzung auch begrüßen aus vielerlei Gründen, die aber nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Das Problem "Kinder weg vom Rechner" wird dadurch aber nicht gelöst. Sie spielen es trotzdem oder spielen was anderes. Ohne Kontrolle durch die Eltern läuft da garnichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
7bin vollkommen dafür das wow ab 18 wird .... nicht wegen den schwachsinnigen killerspiel/-Suchtaussagen sondern eher deswegen,dass es weniger kiddies ingame gibt ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WoW ab 18....das wär ein Traum, das wär einfach die perfekte World of Warcraft.
Klar, alles drunter mosert rum^^
 
Was hier schon wieder an Falschinformationen herumschwirrt ist kaum auszuhalten:

a) Es ist _völlig_ egal, wie die USK Online-Spiele bisher eingestuft hat, wenn mit Hilfe des Jugendschutz-Gesetzes neue Fakten geschaffen werden, nach denen Online-Spiele ebenso neu bewertet werden müssen (siehe auch dazu den Wirrwarr um ungeprüfte Musik-CDs mit Multimedia-Inhalten, die nach jahrelangem problemlosen Verkauf bis zur Neuprüfung nur noch an Personen ab 18 Jahren herausgegeben werden durften - wobei es völlig unerheblich war, ob die Dinger Ausschnitte aus "Bambi" oder einem 'hartem' Musik-Video enthielten)!

b) Blizzard und die "Spiele-Lobby" werden darauf nicht den geringsten Einfluß haben. Die Filmindustrie hat es nicht geschafft, ihre Interessen hierzulande erfolgreich durchzusetzen (siehe Indizierungen bzw. Beschlagnahmungen); die Spiele-Industrie wird es auch nicht. Deren Lobby dürfte gegen die Unterhaltungsriesen sogar eher schwächlich sein. Immerhin stehen hinter der Film-Industrie Giganten wie Sony (erst kürzlich von der Beschlagnahmung eines ihrer Titel betroffen, in dem es um osteuropäische Jugendherbergen in der zweiten Auflage ging), Warner oder gar Disney (nicht zu verwechseln mit der "Kinderunterhaltung"! Disney hat schon lange mehr als einen Fuß im Erwachsenenmarkt, denn immerhin gehören auch Buena Vista (Vertrieb für alle Film-Töchter des Disney-Konzerns) , Touchstone ("Starship Troopers" - in Deutschland indiziert) oder Miramax ("Kill Bill"; "Pulp Fiction") zu diesem Konzern).

c) Ob die Spieler und auch andere Personen eine Altersfreigabe ab 18 für sinnvoll halten, wird im Endeffekt niemanden von den Politikern interessieren, wenn sie mal wieder im blindem Aktionismus um sich schlagen. Siehe hierzu wieder den Vergleich mit der Filmindustrie: Von den lauten Diskussionen über sog. "Killerspiele" überdeckt werden mehr und mehr Filme auch für Erwachsene nur geschnitten freigegeben; selbst die Beschlagnahmungen haben wieder empfindlich zugenommen! Daß es im Zeitalter des Internets kaum mehr ein Problem der Verbreitung gibt; daß es auch problemlos möglich ist, diese Medien ungeschnitten (teilweise mit deutschem Ton) aus dem EU-Ausland wie z. B. Österreich zu beziehen, interessiert hierbei den Gesetzesgeber genauso wenig wie ein Vergleich mit dem direkten Nachbarn Holland[1], wo keinerlei verbindliche Altersfreigaben existieren oder gar Zensur für Computerspiele / Filme stattfindet.
Was also sollte einen Politiker, der bis jetzt den Unsinn solcher Aktionen nicht eingesehen hat, davon abhalten, sich auch weiterhin weltfremd zu benehmen?

Vorstellbar für die Zukunft wäre ein "Altersverifikationsmodell", mit denen Abonnements für Online-Spiele abgeschlossen werden (kein Gamecard-Verkauf mehr; nur noch Überweisung vom Konto eines ausgewiesenen Erwachsenen). Ob das jemand der hier mitschreibenden Spieler sinnig findet, ist wie gesagt völlig unerheblich[2]. Wer an unsinniges Handeln seitens der Politik nicht glauben mag, kann sich diesen Fall genauer ansehen, der so gar nichts mit Spielen zu tun hat:

http://hpd.de/node/3715

Wenn die Regierung schon glaubt, uns vor sozial-ethischer Versauung durch atheistisches Gedankengut bereits im Kindesalter beschützen zu müssen, dann wage ich mir kaum mehr vorzustellen, was sie demnächst für Geschütze gegen "Killerspiele" aufzufahren gedenkt! Politiker, die nichts aus der Vergangenheit lernen, glauben leider immer noch an den Nutzen von Verboten im kulturellen Bereich (dazu zähle ich auch die Computer-Spiele, die einen nicht unwichtigen Teil der Jugendkultur ausmachen, deren Mechanismen leider von den Gesetzgebern noch nie verstanden wurde). Im Link angegebenen Fall wurde geradezu mit Kanonen auf Spatzen geschossen, weil der Inhalt eines Kinderbuches nicht in das Weltbild der agierenden Politker passte. Wenn es zu einer Debatte um Computerspiele kommt, dann wird nicht etwa Sinn bzw. Unsinn der zu erlassenden Gesetze im Mittelpunkt stehen, sondern die Meinung Einzelner, die ebenso wie oben ersichtlich ganz andere Aspekte aufführen, (z. B. wird auf die erhöhte Suchtanfälligkeit von Jugendlichen hingewiesen, während es im Prinzip darum geht, ein nicht verstandenes Prinzip wie Online-Spiele auch in der erwachsenen Welt möglichst einzudämmen, weil man sich aus irgendeinem irrationalen Grund davon bedroht fühlt), um letztlich ihr rein persönliches Ziel zu erreichen.

Letztlich sind es eben Standpunkte wie die von Prof. Dr. Herbert Selg, die den selbsternannten Jugendschützern das Argument liefern, gleichzeitig aber auch aufzeigen, daß dies alles nur Symptom- und nicht etwa Ursachenbekämpfung ist:
Es gilt also letztlich: Mediengewalt leistet wohl nur dort einen deutlichen Beitrag zur Gewaltentstehung, wo das alltägliche reale Leben bereits als aggressiv erfahren wird und eine Gewaltbasis geschaffen hat. Medien allein machen wohl nicht kriminell; Medienwirkungen können sich jedoch zu anderen Ursachen von Gewalt hinzuaddieren.
Aber seien wir uns bewußt: Die Forschung über Kindesmißhandlung im allgemeinen und über sexuelle Mißhandlung im besonderen zeigt auf, daß es sich bei den Kindern, die zu Hause Gewalt erfahren, nicht um eine zwar bedauernswerte, aber doch nur kleine Gruppe handelt; ihre Zahl geht vielmehr allein in Deutschland in die Hunderttausende
(Prof. Dr. Herbert Selg: Psychologische Wirkungsforschung über Gewalt in den Medien in: tv-diskurs Nr. 2)

Weil es der Jugend so beschissen ergeht und wir das partout nicht ändern können oder wollen (denn das würde richtig Geld kosten), verbieten wir ihnen den Zugang zu möglichen Auslösern, auf daß sie nicht zur Gefahr für die Gesellschaft werden. Das ist neben der oben beschriebenen persönlichen Ablehnung von unverstandenden Phänomen seitens einzelner Machtmenschen das mehr als zynische Fazit zu all den Verbotsdiskussionen. Und genau so sollte man das diskutieren, darstellen und mit treffenden Argumenten untermauern. Aber was schreib' ich mir hier die Finger wund: Die Dohfen werden ihre eingeschränkte Sichtweise zum Besten geben ("Ey, voll Scheiße! Bin fiel reifer als die Erwachsdingens!"); einem anderen ist's einfach zu viel Text, auf den sie ihre Aufmerksamkeit richten müßten. Längst geschlachtete Säue vor die Jugend, die es eigentlich anginge...

[1] Rudolf Stefen, einer der Initiatoren und jahrelanger Vorsitzender der BPjS (heute BPjM; seine Ablösung ist Frau Elke Monssen-Engberding, die bis heute der BPjM vorsteht - ich hatte schon das kurze "Vergnügen" einer persönlichen eMail-Diskussion betreffs meiner ehemaligen Website "LaVerne's House of Pain", die sich u. a. mit Film-Zensur befasste), fand denn auch ein absolut einleuchtendes Argument, inwiefern sich Deutschland nicht mit den Niederlanden vergleichen lasse:

Screem: Sie sagen, das Modell "Niederlande" sei für Deutschland ungeeignet. Weshalb? Die Kriminalitätsrate ist in den Niederlanden weitaus geringer, trotz wesentlich höherer Bevölkerungsdichte.Die völlig unzensierte Gewalt in den Medien scheint sich dort nicht auszuwirken, so daß man sich doch fragen muß, ob Medien-Gewalt in ihrem Einflußcharakter nicht ziemlich stark überschätzt wird.Halten Sie die Deutschen für Mediengewalt anfälliger?
Stefen: Die Deutschen waren für die "Hitlergewalt" anfällig - weshalb wir besonders sensibel für mediale Gewaltdarstellung sein müssen. ("Screem" Ausgabe Dez.1992)


Wenn das nicht mal ein Argument ist. Und so jemand wie Stefen hat jahrelang dafür gesorgt, daß wir von der Medien-Gewalt auch wirklich verschont geblieben sind - zumindest offiziell.

[2] siehe http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4147/1.html
"Die BPjS-Vorsitzende sieht das Spiel vor allem als Beleg für die Nichtnotwendigkeit einer wissenschaftlichen Beweisführung, da sich die Jugendgefährdung ja jedem sofort erschließe. Man sei also in diesem Bereich "nicht auf die Wirkungsforschung angewiesen"."
Das muß man nicht mehr kommentieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
7bin vollkommen dafür das wow ab 18 wird .... nicht wegen den schwachsinnigen killerspiel/-Suchtaussagen sondern eher deswegen,dass es weniger kiddies ingame gibt ...
Leider gibts viele sogenannte "Erwachsene" die genau so selten dämlich sind. Und so mancher 12/13jähriger ist erwachsener als der eine oder andere zwanzigjährige.
Und wenn man mal ganz ehrlich ist, dann finde ich die Altersgruppe von 16-20 sogar noch am schlimmsten. Die leiden am meisten an Selbstüberschätzung und Überheblichkeit. Das erlebe ich in WoW immer wieder.

Edit:
Kennt von euch noch wer den Jäger namens Futureman? Das ist auch so ein Vollpfosten.

ziemlich übel oder?...und genau davor sollte man einen riegel schieben.

wow ist ein onlinespiel mit extrem hohem suchfaktor.....35% der jugendlichen wow-spieler zocken über 4,5 stunden pro tag. das kanns doch nicht sein oder? deswegen halte ich den vorschlag /wow ab 18/ für sehr sinnvoll
Findest du wirklich? Komisch das immer Spiele wie WoW dafür herhalten müssen. Bevor es WoW gab, war es das Internet selbst (surfen,chatten) das man die Schuld gab. Darüber redet heute keiner mehr.

Edit2:
Und ausserdem finde ich es immer noch besser, wenn sie 5 Stunden am Tag vor dem PC hängen, als vor Langeweile auf der Strasse irgendwelchen Blödsinn zu verzappen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist zwar kein Killerspiel im herkömlichen Sinne (also was die meisten darunter verstehen)

(ironie)Nein, natürlich ist WoW kein "Killerspiel"!(/ironie) Mal im Ernst: natürlich wäre WoW ein "Killerspiel" (was nebenbei bemerkt von mir eine Stimme für das Unwort des Jahrzehnts bekommt). Was sind den z. B. die Defias? Wohl keine Menschen oder menschenähnliche Wesen? Von der Gewaltausübung und der Belohnung für selbige (Loot) wollen wir mal gar nicht reden. Das ist für mich exakt der Grund, warum ich diesen tollen Entwurf von meinen ach so tollen und intelligenten Regierungsvertretern nicht ab kann. Hier ist definitiv genug Spielraum drin, um im Ernstfall quasi alles außer Denk- und Logikspiele zu verbieten. Nur mal so als Denkanstoß...
rolleyes.gif


mfg
 
Zunächst sollte man sich hier klar werden, was eine "ab 18" Freigabe von WoW im Sinne Pfeiffers bedeuten würde:

1.) Kein Verkauf oder Verfügbarmachung an Jugendliche unter 18 Jahren, d.h. dann tatsächlich: Sperrung aller Accounts von unter 18-jährigen.

2.) Keine Werbung

3.) Kein postalischer Versand (amazon umgeht das durch ein ziemlich kompliziertes Verfahren)

4.) Keine Foren wie buffed etc., die sich mit WoW beschäftigen (in Deutschland)

5.) persönliche Altersverifikation beim Kauf und vermutlich auch bzgl. des Abos.

6.) Keine "Release-Aktionen" wie bei BC oder WotLK

Ich denke, das wäre ein wirksames Mittel, Jugendliche vor den WoW-Gefahren zu schützen -- wenn es sie denn gibt.

Glücklicherweise hört auf Herrn Pfeiffer so gut wie niemand, da seine Untersuchungsmethoden mehr als anzweilfelbar sind. Auch kann ich persönlich einen Jugendschützer nicht ernst nehmen, der kein Problem mit dem Alkoholkonsum Jugendlicher hat, aber Computerspiele verteufelt.

Beispiel:
Erstmal:Papa bezahlt per Kreditkarte weiter,und weiß nicht,dass WoW nun ab 18 ist.
Zweitens:Der kleine ändert Geburtsdatum von XX.XX.1995 auf XX.XX.1980
Drittens:WoW Foren auf wow.de ,und andere deutschsprachige Foren die nicht mit .de sondern mit .com oder mit zB .en enden
Bei Prepaidkarte bietet man einfach papa darum
 
naja, vom suchtpotenzial her fände ich es durchaus gerechtfertigt wenn man WOW auf ab 18 hochstufen würde. es geht ja bei diese4m glücksspievergleich nicht darum, dass wow etwas von einem glücksspiel hat, sondern, dass das suchtpotential ähnlich hoch wenn nicht sogar viel höher ist. und man braucht nun mal eine gewisse reife um einschätzen zu können, ob man jetzt grade zocken kann oder eher was wichtigeres zu tun hat. hier könnte man natürlich auch auf die idee kommen, dass das kind auch eltern hat, die einfach ihren job machen könnten und dafür sorgen, dass die zeit, die der/die kurze vorm pc verbringt, in vernünftigen maßen bleibt. aber auf diese problematik geh ich dann im nächsten absatz mal ein.

was mich an diesen ganzen sachen nur stört ist, dass so viele andere instanzen der kontrolle völlig aus der verantwortung genommen werden. wenn ein 14jähriger in der schule abkackt ist das nicht die schuld von wow sondern schlicht und einfach die der eltern.
der junge neulich hätte niemanden erschossen, wenn sein vater die waffe vernünftig gesichert hätte.
wenn ein 12jähriger an einer alkoholvergiftung (fiktiverweise) stirbt, ist das sicher nicht die schuld des alkohols, sondern desjenigen, der ihm den schnaps verkauft bzw beschafft hat.

das problem bei der sache ist, dass die politiker damit ihre potenziellen wähler ins visier nehmen müssten und es ist in unserer gesellschaft leider gottes so, dass wähleranteile weit über jeglicher vernunft, verstand oder fairness stehn.....
also will man den alkohol verbieten (übertrieben), weil sich somit niemand mehr die verantwortung übernehmen muss, in wessen hände dieser fällt...
denn wer wählt eine partei, die einem vorwirft man sei schuld an alkoholabhängigen jugendlichen, um es mal aus der sicht eines verkäufers im supermarkt/schnapsladen darzustellen. (nur ein rein fiktives beispiel, dass aber meine aussageabsicht recht gut ausdrückt)

diese "ab18"-problematik ist schlicht und einfach die schnellste, einfachste und wählerfreundlichste möglichkeit. dass es nach wie vor die wenigsten händler interessiert, ob da nun ein minderjähriger zigaretten (oder alkohol oder wow usw.) kauft, wird völlig unter den teppich gekehrt, denn dann müsste man sich ja endlich vernünftige kontrollmöglichkeiten für derartige dinge einfallen lassen was natürlich viel zu zeitintensiv wäre.....

traurig eigentlich...
 
Ich fänds rein theoretisch gut, aber das bringt nichts. Wenn man es erst ab 18 kaufen bzw. spielen darf besorgen sich die anderen das auch irgendwie.
Ausserdem nicht machbar, weil sehr viele aktive Spieler unter 18 sind und Blizzard das nicht drúrchgehen lässt
wink.gif
 
Hallo,
""12,3 Prozent der Abhängigen haben schon häufig über Selbstmord nachgedacht", berichtete Pfeiffer. "
ähhm, gehts noch?
Geht mir nur so, beim 3. wipe wird schon mal durchgeladen
victory.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessiert doch eh keine sau ob ab 12 oder ab 18, wenn cih schon meinen kleinen cousin irgendwelche ego shooter spielen seh, denk ich mir auch "wtf?!"
Bin zwar ers 16, aber selbs wenn ich 18 wär, wärs dumm so eine beschränkung zu machen...blizzard würde soviele Spieler verleiren, das sie nach dem 1. monat schon wieder die beschränkung zurücksetzen wollen:

wenn blizz echt circa 5 million spieler verlieren würde:

5 million * 13€ = 65 Million € im Monat

65 million is nit grade wenig geld >.<
 
(Was sind den z. B. die Defias? Wohl keine Menschen oder menschenähnliche Wesen? Von der Gewaltausübung und der Belohnung für selbige (Loot) wollen wir mal gar nicht reden.

Man braucht nur eine Handvoll der WoW-Quests zu nehmen, um eine Indizierung zu begründen. In WoW wird in mehreren Quests das Töten einer bestimmten Anzahl von Gegnern als Ziel vorgegeben ("Töte 12 Defias!"; "Töte 12 Piraten!"), um ein Ziel zu erreichen - andere Lösungen als die der Gewalt werden nicht vorgeschlagen. In einer Quest wird man ins Verlies geschickt, um einen rechtmäßig Verurteilten zu ermorden, weil den Dorfbewohnern die vom Staat verordnete Strafe der Einkerkerung nicht ausreicht - als Beweis muß man ein Körperteil mitbringen. In den Nordend-Quests darf man foltern, obwohl dem Auftraggeber das ethische Problem durchaus bewußt ist - und man darf dem "Verhörten" auch weiterhin Schmerzen zufügen, obwohl er längst alles gestanden hat (die Nadel erhält man oben im Turm).

Das sind gefundene Fressen für selbsternannte Jugendschützer. Wo Gewalt als einziger Ausweg angeboten wird; wo gar der Staat als einzige rechtmäßig über das Strafmaß bestimmende Instanz übergangen wird, da kann man ohne Probleme die Schere ansetzen.

Für die "D.E.H.T.A." darf man menschenähnliche Figuren in Fallen locken oder sonstwie töten, weil denen Tier- vor Menschenleben geht.

Satire? Kein Grund für die BPjM, solche Sachen nicht dennoch zu indizieren:

"Dennoch hat das Gremium der Bundesprüfstelle dahingehend votiert, dem Jugendschutz Vorrang vor dem Kunstschutz einzuräumen. Die Argumente liefen insbesondere darauf hinaus, dass es sich bei den Filmen, auf die in Anspielungen verwiesen wird, um Filme handelt, die entweder von der FSK gekennzeichnet wurden mit "nicht freigegeben unter 18 Jahren", die von der Bundesprüfstelle indiziert wurden oder die sogar durch entsprechende Beschlüsse bundesweit beschlagnahmt wurden, also alles Filme, die Kindern und Jugendlichen aufgrund der Gesetze zum Jugendschutz von vornherein nicht zugänglich sind. Kindern und Jugendlichen wird daher die Persiflage auf diese Filme nicht transparent."
Entscheidung Nr. 4850 vom 03.12.1998
bekanntgemacht im Bundesanzeiger Nr. 237 vom 16.12.1998

Auf deutsch: Die Jugend hat gefälligst keine Satire zu verstehen, die wir für sie nicht freigegeben haben! Daß es auch abseits unseres Wirkungskreises Filme oder sonstige Vorlagen geben könnte, die einen solchen Inhalt bieten (etwa die Realität der Nachrichten oder die an "gerechtfertigten" Folterszenen nicht arme Serie "24") oder sich die Jugendlichen gar die entsprechenden Vorbilder auf anderem Wege beschafft haben, kommt gar nicht erst in den Sinn!

Wie völlig absurd Indizierungsbegründungen sein können, beweist folgender Abschnitt:

Robert Rothen, ein Kritiker aus dem englischsprachigen Raum, befasst sich mit dem nationalistischen Gehabe der Soldatenkinder aus "Starship Troopers" und glaubt, dass der satirische Umgang mit Militarismus gerade bei einem jugendlichen, von Krieg und Kriegsfolgen unbehelligten Publikum ins Leere geht (Internet-Adresse www.lariat.org/AtTheMovies/starship. html). Er hält "Starship Troopers" für ein geeignetes filmisches Mittel, Jugendliche für den Militärdienst zu rekrutieren.
Entscheidung Nr. 4881 vom 10.03.1999
bekanntgemacht im Bundesanzeiger Nr. 62 vom 31.03.1999

Man sieht: Bereits 1999 benutzte die BPjM erfolgreich das Internet (die Kritik findet man heute unter http://www.lariat.org/atthemovies/old/starship.html - in mindestens einer Indizierungsbegründung wurde sogar ein falscher Link genannt), um mit irgendwelchen Hobbyautoren-Meinungen, die zum Teil dank der wechselnden Internet-Adressen später nicht mehr nachvollziehbar sind, ihre Begründungen zu untermauern. Inwiefern allerdings der letzte Satz der zitierten Indizierungsbegründung in einem Land mit Wehrpflicht eine Begründung für den Jugendschutz darstellt, entzieht sich meinem Verständnis nach wie vor.

Das ist für mich exakt der Grund, warum ich diesen tollen Entwurf von meinen ach so tollen und intelligenten Regierungsvertretern nicht ab kann. Hier ist definitiv genug Spielraum drin, um im Ernstfall quasi alles außer Denk- und Logikspiele zu verbieten. Nur mal so als Denkanstoß...
rolleyes.gif

Es gibt meines Wissens nach nur einen einzigen Fall, in dem ein Verleih gegen das Indizierungs- bzw. Beschlagnahmeurteil nachhaltig vorgegangen wäre - und zwar durch alle Instanzen:

20.10.1992
Das Bundesverfassungsgericht hebt die Urteile auf und verweist die Sache zurück ans Amtsgericht München. In der Bründung wird darauf hingewiesen, daß der Paragraph 131 (1) StGB unzulässig weit ausgelegt wurde: "Nach den von Ihnen aufgeführten Gründen ließe sich auch jeder Abenteuer- oder Kriminalfilm wegen seiner Gewaltdarstellung einziehen."

(Peter Osteried in "Sam Raimi Chronicles").

Es betraf damals "The Evil Dead" von Sam Raimi ("Spiderman I - III"). Letztendlich wurde der Film nach 10 Jahren um 44 Sekunden gekürzt freigegeben, um wenig später wieder beschlagnahmt zu werden. Die Dauer des Streits dürfte erklären, warum selbst die hier so propagierten hochbezahlten Anwälte von Blizzard kein Interesse an einer tatsächlichen juristischen Auseinandersetzung hätten. Der Staat hat mindestens genauso viel Geld - und vor allen Dingen mehr Geduld - als ein Unternehmen wie Blizzard, das seine Ware jetzt und ungestört absetzen möchte. In 10 Jahren interessiert man sich wahrscheinlich noch für "The Evil Dead" - aber kein Schwein mehr für WoW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "töten" in einem Spiel gehört aber einfach dazu, sorry, so blöd es auch klingt...
Oder wollen sie Mario verbieten, weil man Schildkröten auf´m Kopf springt und dann nochmal drauf hüpft, um sie "weg zu schießen"...Pardon...um sie weg zu kicken- schießen sollte man erst nicht verwenden, evtl. krieg ich sonst noch Besuch, wer weiß...

Zugegeben, die Defias sind eine Sache. Sie sind mehr Fanatisten würde ich behaupten und eigentlich ist es unsinnig, was getan wurde. Man musste am Ende den Kopf der Bande töten, der betrogen wurde von der Regierung, und dafür Rache wollte.
Was muss man tun? Den Töten, weil er böse ist. Naja, "wat mut dat mut", würde meine Großmutter nun sagen.

Zum anderen, warum sollen immer andere was tun? Warum nicht die Eltern... Ok, ich habe keine Kinder und ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach der Arbeit, wenn ich teils um 18 Uhr zu Hause bin, keine Lust hätte, meine Kinder "zu überprüfen".
Aber es gibt doch bereits die Möglichkeit, dass Eltern eine Zeitsperre einbauen können, über den Account, soweit ich das mal gelesen habe.
Damit könnte man das übermäßige Spielen verhindern, denke ich (ich habe mich mit dieser Funktion nie auseinander gesetzt).

Aber WoW ohne etwas "zu töten" wäre ungefähr so, wie gute Filme vor 23 Uhr in der Woche... Oder allgemein gute Filme und nicht die hundertste Wiederholung von irgendwas.


Und wie mein Vater so gerne sagt: "Es ist ein Spiel, weiter nichts. Du hast einen Datenhaufen und prügelst dich mit einem zweiten Datenhaufen. Irgendwann ist ein Datenhaufen so kaputt, dass der Datenhaufen umkippt und toter Datenhaufen spielt. Und wenn du deinen Datenhaufen irgendwann als lebende Person ansiehst, dann machst du was falsch.
Und hey, es ist besser Datenhaufen zu verprügeln, als los zu gehen, sich zu besaufen und sich mit einem Menschen zu prügeln, der daraufhin totes Männchen spielt..."

Wobei richtige Blutelfin... Nein, ich brauch Kaffee bevor ich weiterschreibe *schnell weg geh*
 
35% der jugendlichen wow-spieler zocken über 4,5 stunden pro tag. das kanns doch nicht sein oder?

35% * 6 sind 100%, oder
jester.gif



ps: jeder sechste sind in Prozent 16,66%



Und zum Text:

Titel:

jeder sechste ist süchtig

im Text:

3% von den 16,66% sind sogar abhängig

irgendwie komisch, wenn na bedenkt abhängig = süchtig ist
jester.gif
 
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, das wäre soooooo geil , wenn denn wirklich gehen würde *träum*
 
Zurück