Kriminologe fordert USK 18 für WOW

Hmmm gut Erziehungspflich ist wie ich schon schrieb ein etwas unglücklich gewähltes Wort, nennen wir es Aufsichtspflicht...und diese hat Blizzard schon genau wie jedes Massenmedium bzw. jeder der einen "Raum" zur verfügung stellt und betreibt an dem Menschen zusammen kommen. Wenn man einen Club/Disco... betreibt hat man zB die Aufsichtspflicht dafür zu sorge zu tragen ,das innerhalb des Clubs keine Drogen verkauft werden oder andere gesetzwiedrige Dinge geschehen. Nun eben jene Aufsichtspflich hat auch Blizzard und kommt dem ja auch zum Teil sehr gewissenhat nach zB wenn es um sexistische/pornographische/rassistische A)Charnamen oder B)Posts in Channels geht sind die GM's mit Accountbanns sehr flink...positiv, wenn es aber um Diebstahl(wennauch nur virtueller Diebstahl von virtuellen Gütern) oder Betrug geht dann kommt keine Reaktion. Hierdurch WERDEN aber nun mal werte vermittelt ob man will oder nicht (vgl. behavioristische psychologische Studien bezüglich des Lehrnverhaltens und Belohnungssystems).

Dass Blizzard sich an Dingen wie sexuell anstößigen oder auch z.B. rechtsradikalen Namen stört, hat eher was mit der Paranoidität unserer sogenannten Jugendschützer in Bezug auf solche Dinge zu tun, nicht weil denen selbst irgendeine Moral am Herzen liegt. Was den Rest angeht ist WoW eine sich selbst regulierende virtuelle Gesellschaft, in gewisser Weise nicht so weitweg von der realen. Allerdings existieren zwei gravierende Unterschiede, die das Verfolgen solcher Dinge effektiv ad absurdum führen:

1.) Jeder Verlust durch Ingame-Betrug ist ein rein virtueller Schaden. Es ist noch nichtmal geklärt, ob eine virtuelle "Straftat" überhaupt als eine solche angesehen werden kann. Die Beschwerde über "virtuellen Diebstahl" hat denselben Wert wie eine Beschwerde über den Diebstahl von Monopoly-Spielgeld. Zudem kommt bei vielen solchen Taten der Aspekt der groben Fahrlässigkeit seitens des Bestohlenen hinzu, was auch in deinen Beispielen weiter oben schön anklingt. Und hier kommt Punkt Nummer zwei ins Spiel:

2.) Das Internet ist (wie ich weiter oben schon einmal angemerkt habe) ein anonymer Raum, in dem Konsequenzen für unehrenhafte Handlungsweisen kaum bis gar nicht zu fürchten sind. Und nachweislich verhalten sich Spieler online komplett anders, als in ihrem wahren Leben. Jemand der online anderen Erzquellen vor der Nase wegschnappt oder Gildenbanken ausräumt, würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals das Bankkonto eines anderen plündern wollen. Was die oben genannte Fahrlässigkeit angeht muss ich dem GM Recht geben: Allgemein neigen Leute online viel eher dazu völlig Unbekannten zu vertrauen und ihnen Dinge anzuvertrauen, die sie einem Fremden im RL niemals anvertrauen würden. Wie zum Beispiel den Zugriff auf die gemeinsame Bank, bzw. das Konto eines Vereins, um eine RL-Analogie zu Rate zu ziehen.

Setzt man beides zusammen, erkennt man das System hinter Blizzards Position mehr als deutlich:

- Verluste durch Ingame-Betrug sind niemals unersetzbar (bedingt dadurch dass das meiste WIRKLICH wertvolle und seltene Zeug BoP ist) und werden daher als "Lehrgeld" betrachtet, das man für die Lektion "Prüfe in Zukunft sorgfältiger, wem du in Zukunft vertraust" bezahlt. Das bedeutet im Klartext, dass man grundsätzlich misstrauisch gegenüber jedem sein sollte, den man nicht lange genug kennt.
- Die Spieler sind dazu aufgerufen, derartige Fälle selbst untereinander zu regeln. Soweit ich weiß gabs das auch schonmal irgendwo schriftlich oder als Hinweis seitens eines GMs. Sprich man sollte solche groben Verstöße gegen die Verhaltensregeln selbst ahnden, indem man z.B. dafür sorgt, dass jeder im Online-Freundeskreis von der Tat erfährt. Auf die Weise kann sich ein Spieler durchaus den Ruf auf einem Server komplett ruinieren und wird zumindest zu einem Transfer gezwungen (was ihn dann im Gegensatz zur geschädigten Gilde ECHTES Geld kosten wird). Leider stelle ich fest, dass diese Methode von den Geschädigten viel zu selten oder gar nicht benutzt wird.

Ja Draco in einer perfekten Welt sind die Wertvorstellungen der Kinder die bsp. WoW spielen gefestigt, in einer perfekten Welt beaufsichtigen Eltern ihre Kinder die natürlich auch nur eine gewisse Zeit täglich spielen und so eben User und nich Konsumenten sind, in einer perfekten Welt gibt es auch keine Alkoholiker, Massenmörder, Kriege... Leider ist in unserer NICHT perfekten Welt all dies nicht gegeben. Kann man Blizz (oder andere betreiber von Massenmedien) für die von ihm vermittelten Wert- und Moralvorstellungen in Pflicht nehmen? Nun gesetzlich sicher nicht über den Rahmen der eben genannten Aufsichtspflicht hinaus und genau dies ist ja der Grund warum ich für eine Erhöhung der Altersfreigabegrenze bin.

Mit einer "perfekten Welt" hat das absolut nichts zu tun. Eine perfekte Welt gab es nicht, gibt es nicht und wird es nie geben. Aber dass sich Eltern um ihre Kinder kümmern gab es, gibt es und wird es weiterhin geben. Indem man aber Verantwortung von den Eltern auf andere überträgt, begünstigt man dass Kinder vernachlässigt werden. Wie gesagt, ich finde die Tendenz extrem beunruhigend, dass es als "normal" empfunden wird dass Eltern sich nicht dafür zuständig fühlen was ihre Kinder den ganzen Tag treiben. Wozu sind sie denn Eltern? damit sie Kindergeld kassieren können? Ich möchte hier nicht pauschal allen Eltern vors emotionale Schienbein treten, aber manchmal hab ich wirklich diesen Eindruck. Dass Eltern ihre Kinder beaufsichtigen und ihnen die richtigen Werte vermitteln ist ihre gottverdammte PFLICHT und kein Luxus.

Blizzard oder anderen Firmen die Schuld in die Schuhe zu schieben wenn die Eltern versagt haben mag zwar bequem sein, aber das ist genau derselbe Bockmist wie die Diskussion um die "Killerspiele". Auch da sind die Eltern vielfach die Schuldtragenden, nicht die Industrie.
 
Ich denke WoW wird so bleiben wie es ist,
da bei WoW doch auch nur wie bei Ego-Shootern
versucht wird soetwas als generell schlecht zu machen,
um von den Fehlern von manchen Eltern abzulenken.
Persönlich denke ich auch eine nachträgliche erhöhung der USK
auf 16 Jahre wäre angebracht.
Außerdem ist das, was die deutsche Regierung falsch macht, auf die
körperliche Reife zu achten anstatt auf die psychische.
Aber vom Alter darauf zu schießen das man keine Ahnung von
Videospielen hat ist falsch.
Mein Vater (50) spielt auch PC.
Zwar nicht regelmäßig, aber wenn er nichts zu tuen hat oder ihm
langweilig ist.
Er spielt zwar kein WoW, aber WAR zurzeit und Crysis, sowie Crysis Warhead,
Battlefield 2142 und Fallout 3 je nach dem wozu er lust hat.

MfG
Rainar93
 
Mein Vater kennt Herrn Dr. Pfeiffer persönlich und hat sich sogar meinetwegen mit ihm angelegt.
Es stimmt wohl dass er am Anfang seiner "Hetze" nicht sonderlich Ahnung hatte aber er ist euch heutzutage allen in punkto Argumente und Rhetorik meilenweit überlegen. Ihr könntet eine offene Diskussion einfach nicht gewinnen.

Wir selbst wissen natürlich, was für ein Quatsch das ist. Allein schon weil die USK (nebenbei SELBSTkontrolle) wirklich eine der härtesten Kontrollen weltweit ist. Wenn man an die vielen Spiele, Lieder und Filme denkt, die komplett auf dem Index gelandet sind. Aber es kommt gut an! Nur nebenbei wir haben dieses 16 (SECHSZEHN) Wahlen in Deutschland, davon 8 Kommunalwahlen, wo das natürlich ein Thema sein kann/wird.

JETZT zu "hetzen" ist also effektiver wie niemals sonst. Und ich war heut erst auf dem ESports-Event der ABF in Hannover... Und einer der "Sponsoren" des Ausrichters Entertainment Convention ist die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien".

Naja ich bin auch erst 14 und geh jetzt erstmal wieder spielen
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MfG
Mesmeras
 
lol wow ab 18 omg das kriegen die doch niemals hin .. blizzard muss das erst bestäigen oder sowas.. oder nicht?
 
meiner meinung kann sich blizz dass nicht leisten. Ich weiß nicht wie viele aber ca 50% der spieler sind unter 18. Sowas könnten sie nicht durchsetzen, möglicherweiße würde blizz au vor gericht ziehen recht bekommen
 
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lol wow ab 18 omg das kriegen die doch niemals hin .. blizzard muss das erst bestäigen oder sowas.. oder nicht?


"Selbstkontrolle" heißt zwar dass es freiwillig ist, aber wer sich nicht freiwillig meldet wird nicht für den Markt freigemacht
smile.gif
...
Aber eine erneute Kontrolle kann entweder aus freien Stücken gemacht werden (Prestige: "Wenn schon, denn schon") oder aber per Gerichtsbeschluss (wie alles in Deutschland) erzwungen werden...

Aber unwahrscheinlich bleibts trotzdem


MfG
Mesmeras
 
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"Selbstkontrolle" heißt zwar dass es freiwillig ist, aber wer sich nicht freiwillig meldet wird nicht für den Markt freigemacht
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...
Aber eine erneute Kontrolle kann entweder aus freien Stücken gemacht werden (Prestige: "Wenn schon, denn schon") oder aber per Gerichtsbeschluss (wie alles in Deutschland) erzwungen werden...

Aber unwahrscheinlich bleibts trotzdem


MfG
Mesmeras
und selbst wenn ein Gericht es beschließt können die es wieder ab 12 machen da man ja nur eine erneute Prüfung verlangen kann.
paladin.gif
 
- Davon das Eltern deren Kinder WoW spielen sich nicht um diese kümmern habe ich nichts gesagt und wollte dies an für sich in dieser Form auch nicht andeuten ABER es ist klar das Eltern eben auch nicht die ganze Zeit neben einem Kind sitzen und ihm genau auf die Finger sehen und es ist Fakt das viele Kinder nun mal sehr lange WoW spielen.
- ob der entstehende Schaden echt oder virtuell ist, ist genauso unrelevant wie die frage wie real und somit belangbar die Straftat ist. Nach dem lerntheoretischen Ansatz wird eine einmal erfolgreich erlernte Strategie welche via Belohnungssystem konditioniert ist im späteren verlauf globalisiert und dann auch auf andere Situationen übertragen. Natürlich MUSS soetwas nicht passieren, es geht darum dass es passieren kann. Filme mit deutlichen gewaltdarstellungen zB werden auch nicht verboten/altersmäßig eingeschränkt weil sofort jeder der diese sieht zum verroht und zum Gewaltverbrecher wird... aber es besteht die Möglichkeit dazu (halbherzige Alterseinschränkungen bei CS finde ich unverständlich).
- Wenn ich Deine Gedankengänge weiter ausbauen würde, wäre jede Form von Altersfreigabe sinnlos Draco, es ist dann unwichtig weil ja die Eltern alles regeln... Noch weiter Gedacht würde dies allerdings jede Form von Reglementierung überflüssig machen denn da ja die Eltern den Kindern bereits die richtigen Werte vermittelt haben wissen diese Kinder auch irgendwann als Erwachsene wie sie sich zu benehmen hätten^^ Grundsätzlich hast Du und natürlich recht es ist Pflicht der Eltern ihr Kinder zu erziehen und diese Pflicht darf nicht auf andere abgewälzt werden aber nichts desto weniger...

Nun ja ich habe meine Du Deine Meinung. Menschen sind glücklicherweise verschieden. Ich denke man kann zwei Meinungen durchaus als gleichberechtigt im Raum stehen lassen jede für sich aus der jeweiligen Anschauung herraus richtig ausserdem verstehe ich eine Diskusion eben als Austausch und Abgleich verschiedener Meinungen ohne den Anspruch missionieren zu wollen.

in diesem Sinne mfG
 
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Zitat Pfeiffer:
"[...] Die von mir genannten Zahlen stammen aus einer Untersuchung mit 45.000 Jugendlichen, von denen ein Drittel auch zu WoW befragt wurde."

45.000 Jugendliche, davon ein Drittel sind grade mal 15.000...und das will er direkt auf alle Jugendlichen übertragen? Ich denke die Bundesrepublik hat doch mehr als 15.000 WoW-spielende Jugendliche..Also bitte Herr Pfeiffer, wenn sie schon was erreichen wollen müssen sie auch die Masse befragen und nicht nur einen teil
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mfg Randy
 
Vollkommener Schwachsinn...
Man schaue sich erst einmal die Grafik Art von WoW an und entscheide DANN welche Alterseinschränkung man durchsetzen will. Da ist Playmobil der Realität näher als WoW vom Aussehen.

Hab den Schmu jetzt schon mehrfach gelesen.. was hängt ihr euch alle so an der Grafik auf? Entscheident ist der Spielinhalt - ich erinner mich an eine gaaaaaaaaanz alte Version von Wolfenstein.. ui ui.. 4 Pixel Figuren und man siehe da: Es war auf dem Index!

Neutral
(gehts noch auffälliger?^^) gesehen, sind die Quests teilweise doch recht heftig - da müsst ihr ehrlich sein.

sl

Busaku
 
Zum ersten, von wegen "so wenig befragt, es gibt doch so viel mehr Spieler":

In der Statsitik ist eine Gruppe von 1000 Befragten representativ. Man kuckt sich da eben entsprechende Zielgruppen raus und befragt diese.

Die Wahlprognosen, die jedes mal 1 Minute nach Landtags-, Bundestagswahlen präsentiert werden, beruhen genauso auf dieser Zahl von 1000, die kurz nach Stimmabgabe befragt werden. Und komischerweise stimmt diese 1000er-Befragung um wenige Stellen nach dem Komma mit dem amtlichen Endergebnis überein.
Klar, Statistiken werden auch speziell angefertigt, um die gewünschten Ergebnisse zu "bestätigen". Andererseits: Wenn Blizz schon seit langem solchen Vorwürfen ausgesetzt sind, warum geben die Jungs nicht selbst eine Umfrage in Auftrag, die "ihre" Wünsche bestätigt?

Und ich habs vorhin schon gepostet:
In gerade diesem Thread, wo die U18er ihre geistige Reife zum WoW-Spielen beweisen wollen - Mesmeras kann man zB schön lesen und man merkt, dass er auch mal vor die Tür geht - Beiträge kommen von der Sorte:
"OMFG LOL die wolln WOW verbiddn abba das is voll kagga weil ich bin schon eh so reif und so zum spilln vom die WOW!!!!"
oder, meine Lieblingsdinger:
"Ey boah, der alte Sack sollma selber spilln und so ne kennt nicht was von WOW is derinhalt weil dasis net so aba nit wissen was aba uns sagen wolln nää!"

An Future und Compadres:
Postet lieber nix, denn durch eure Buchstabenwürfelei in einer Diskussion wird den Herren nur bestätigt, dass WoW von der Schule ablenkt und keiner lernt, sich anständig auszudrücken.

Das dürft ihr gern auf Euch übertragen:
Wenn die alten Leute, die keine Ahnung vom Spiel haben - einfach mal Fresse halten sollen.....
was soll man dann Euch zurufen?
Wer keine Ahnung von deutscher Sprache hat, einfach mal.....?

Meiner Meinung nach von vielen Jugendlichen ein Aufschrei, dass sie ihr geliebtes Suchtmittel erst ab 18 wieder konsumieren dürfen.

/spam on


Edith:

Allein schon, wenn ich anstatt "aber" "aba" lese, ist mir klar, dass das nur auf Förmchenwerfen rausläuft.
Wie sagt man da? Selfowned.
 
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Edit:Schwachsinn das wird sich glaub ich nicht durchsetzen.Wenn vielleicht ab16.


Leider doch. Aber ich bin beim Text ausgestiegen als ich "Christian Pfeiffer" gelesen habe.

Der Mann ist übel drauf.

Die "empirischen Studien" die sein "Institut" vorweist, sind keine. Sie halten wissenschaftlicher Nachprüfung keine Sekunde statt. Sie werden nicht, wie wissenschaftich üblich, mit offenem Ergebnis geführt, sondern das Ergebnis steht von vornherein fest und dann werden die Befragungen entsprechend aufgebaut.

Danach kommt man _na-tür-lich_ zu dem Errgebnis, dass alle Computerspiele böse sind.

Es gibt noch ein paar weitere Kritikpunkte an Herrn Pfeiffer, z.b. die, dass er Sendungsbewusstsein hat und alle Computerspiele auf dem Index sehen möchte. Der legt da durchaus missionarischen Eifer an den Tag
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Bleib mir weg mit dem. Und sein Institut kann mich auch mal.

Die Altersfreigaben im USK sind bei weitem nicht so locker, wie Herr Pfeiffer das glauben machen möchte. Ich glaube, das mit dem Schimpansenbaby und quälen ist z.b. die Wildherzenquest im Sholazarbecken.

Und wenn man sich die Storyline mal genau anguckt, dann sieht man auch, dass genau diese "Babyfolter" nicht gutgeheißen wird und sicherlich nicht positiv dargestellt wird. Die Wildherzen sind auch nicht gerade ein besonders schlaues Volk, das zudem noch fies und gemein ist und arrogant. Was dann wiederum heißt: Wer andere quält ist dumm und gemein und hat einen an der Waffel - das ist die Botschaft, die aus der Questreihe kommt.

Aber dazu müsste man sich mit dem "Teufelszeug" ja mal beschäftigen. Und das ist ja böse.

Der gehört mundtot gemacht - auf den hören viel zuviele. Und, @TE: Bitte nicht computerbild als "Quellennachweis" nutzen. Ist ja schlimm.
 
Auf der einen Seite muss ich sagen hat der gute Herr Pfeiffer schon oft ziemlichen Blödsinn erzählt, auf der anderen Seite kann ich einige seiner Kritikpunkte durchaus nachvollziehen. Ich war selbst ziemlich schockiert als es sowohl im Todesritter-Auftakt als auch in den Drachenöden Quests gab die man mit nicht viel anderem außer gezielter Folter beschreiben kann. Heldenhafter Zweikampf etc. sind ja ok, aber Folter als akzeptiertes Mittel um sich seinen Zielen näher zu bringen in einem SPIEL? Nein Danke...

HAAAAAAAAAAALT *ausbrems*

Die Folter hat aber einen realen Hintergrund. Guck dir doch mal die "Begründungen" an, wegen denen du foltern musst, um die Quest zu bestehen. Die Gründe sind exakt, aber sowas von exakt die Begründungen der amerikanischen Regierung, um das, was sie als Terroristen bezeichnen, foltern zu können. In einer Quest wird das sogar "intensive Befragung" benannt.

Und ich finde das durchaus einen sozialkritischen Ansatz. Mal bisschen mit Hirn das ganze durchzocken, es gibt noch mehr so Punkte, die das Spiel hat. "Böse" Handlungen sind eigentlich nie eingebettet in ein positives Umfeld. Es wird immer böse dargestellt.

Ich glaub, ich hör auf den Thread zu lesen...sonst fang ich noch an zu diskutieren *g*

Achja, eins noch:
Wenn wir schon mal bei "Früher gabs viel weniger Gewalt" sind, dann fragt doch mal die Eltern nach Cowboy und Indianer. Oder das Buch "Krieg der Knöpfe". Hervorragendes Kinderbuch.

Keine Gewalt? das ich nicht lache.

Es gibt eine Kurzgeschichte von Frank Herbert, in der eine Gesellschaft postuliert wird, die keine Gewalt mehr kennt. Gewalt ist geächtet. Die Folge ist, dass immer mehr zu Gewalt stilisiert wird, oder anders ausgedrückt: In einem absolut stillen Raum wird selbst das Fallen einer Nadel zu Gewalt.

Wir sind von täglicher Gewalt umgeben. Und anstatt das zu verbieten sollte man lieber hingehen und den Leuten beibringen, wie man damit umgeht.
 
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hier ein beitrag eines verärgerten wow spielers im forum einer gilde meines servers: (wort wörtlich übernommen)

////man ist ganz ruhig am questen und dann kommen 3 spasties von euch die meinen: lol 3 gegen einen gewinnen wir ganz bestimmt und ganken einen 20x weil sie so geil sind.. d....., a......, p......., ihr dreckigen scheiß schweine, ich stell euch an die wand, lass euch erschießen und reiß euch eure gedärme raus, ich scheiß auf eure gräber ihr dreckigen scheiß feigen hurensöhne FICKT EUCH, ALLIANZABSCHAUM... VERRECKT AN EURER EIGENEN SCHEISSE IHR FEIGEN KLEINEN KINDER.... im 1on1 würd ich jeden von euch in grund und boden stampfen, aber zu dritt gegen einen, ja da könnt ihr was.. feige dreckskinder////

.....wohl ein beitrag eines jugendlichen der eindeutig zu viel zeit vor seinem pc verbringt....

genau aus diesem grund bin ich für eine altersbeschränkung....... einige spieler sind geistig nicht so weit entwickelt (wie dieser forenbeitrag zeigt) und steigern sich zu tief in dieses spiel hinein.....der verfasser dieses forenbeitrags ist in meinen augen ein ?psychopat? (zumindest ein kranker freak).....deswegen sollten onlinespiele im allgemeinen nur für menschen mit einer gewissen geistigen reife zugänglich gemacht werden....

da nicht von jedem ein reifetest verlangt werden kann sollte ein mindestalter für onlinespiele festgelegt werden....also die volljährigkeit.

wow ab 18?...ich bin dafür! nicht wegen der gewalt in diesem spiel, sondern um zu verhindern dass jugendliche die sich noch in der entwicklung befinden zu schützen. es kann nicht sein dass ein 15 jähriger täglich viele stunden in einem onliespiel verbringt..... meiner meinung nach schadet dies der geistigen und auch der körperlichen entwicklung.
 
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da nicht von jedem ein reifetest verlangt werden kann sollte ein mindestalter für onlinespiele festgelegt werden....also die volljährigkeit.

wow ab 18?...ich bin dafür! nicht wegen der gewalt in diesem spiel, sondern um zu verhindern dass jugendliche die sich noch in der entwicklung befinden zu schützen. es kann nicht sein dass ein 15 jähriger täglich viele stunden in einem onliespiel verbringt..... meiner meinung nach schadet dies der geistigen und auch der körperlichen entwicklung.

Naja, wer ist denn für die Entwicklung dieses Jugendlichen in erster Linie verantwortlich? Der Gesetzgeber oder die Eltern?

Ich hab eine 3jährige Nichte. Und meine Schwester achtet sehr fein darauf, dass bestimmte Ausdrucksweisen einfach nicht genutzt werden. Wenn ein Jugendlicher so quatscht sollte man sich die Eltern mal genauer angucken. Und sein Umfeld.

Ansonsten: Nur weil jemand seiner Wut Luft macht, heißt das noch sehr lange nicht, dass er dann auch hingeht und das auch tut. Wie oft hab ich schon hier gesessen und jemanden in Grund und Boden verflucht. Aber das heißt noch lange nicht, dass ic mir ne Pumpgun nehme und denjenigen umhaue.

Es wird allgemein immer sofort nach gesetzlicher Regelung bei Dingen gebrüllt, die man mit ein wenig gesundem Menschenverstand durchaus regeln kann. Und unsere Politiker springen ja auch immer schön auf den Zug auf.

Das Ergebnis ist eine Welt, die immer enger wird und letztlich keinen Raum mehr zum Leben läßt
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Ich möchte hier etwas Grundsätzliches darstellen bezüglich der FSK von Gewaltspielen wie WoW, da ich selbst in diesem Bereich arbeite.
Nachvollziehbar sind Reaktionen einiger Forenuser bezüglich einer Neueinstufung von Gewaltspielen. Allerdings scheint vielen nicht klar, was der Sinn der FSK ist. Deshalb möchte ich das kurz darlegen.

Sinn des Jugendschutzes ist es, eine Gefährdung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihrer Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu verhindern. Das Erziehungsziel folgt den mit dem Grundgesetz übereinstimmenden pädagogischen Erkenntnissenund Wertmaßstäben, über die in der Gesellschaft Einigkeit besteht.

Speziell bei Gewaltspielen gilt als Jugendgefährdend:

1. Wenn Gewalt als vorrangiges oder einziges Konfliktlösungsmittel präsentiert wird. (So müssten gewalttätige Questinhalte alternative Lösungen bieten.)
2. die Anwendung von Gewalt im Namen des Gesetzes oder im Dienst einer angeblich guten Sache wird als völlig selbstverständlich und üblich dargestellt. ( Wieder fehlt der Alternativinhalt in den meisten Questgebieten. Das Lösen einer Aufgabe ist nur durch Töten von anderen Wesen, teilweise durch Folterungen etc. möglich)
3. Der Spielinhalt Selbstjustiz als einziges probates Mittel zur Durchsetzung der vermeintlichen Gerechtigkeit nahe liegt. ( Es gibt Aufgaben im Spiel, die explizit zur Lösung einer Problematik nur die Ausrottung ganzer Dörfer und Stämme vorsehen.)
4. Gewalt als Mittel zum Lustgewinn oder zur Steigerung des sozialen Ansehen positiv dargestellt wird. (Da brauch ich wohl nichts zu sagen..
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5. wenn grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art geschildert oder dargestellt werden, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt.
6. Wenn der Inhalt offensichtlich geeignet ist, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit schwer gefährden.

Bei der Betrachtung über die Richtigkeit des Jugendschutzes ist aber vor allem auf die Gesamtheit der Jugendlichen abzustellen. Sicherlich gibt es Jugendliche, welche in der Weise *verroht* sind, das der Gewaltinhalt dieses Spiels bei ihnen keine Konflikte auslöst.
Aber es gibt auch das 12 Jährige Mädchen oder den 13 Jährigen Jungen, für den dieses Spiel eine psychische Belastung darstellt, wenn er andere töten oder quälen soll, die er ganz putzig findet. Oder wenn er oder sie grundlos von anderen Spielern getötet wird. Diese Kinder gilt es zu schützen, (wie auch im eigentlichen Sinne die *Verrohten*), zudem sie wohl eine Mehrheit bilden dürften.
Argumente, die hier auch schon fielen, bezüglich des in der Studie genannten Beispieles über das Quälen der Affen, zeigt eigentlich schon sehr schön das verfehlte Bildungsziel. Zitat: "Die Affen bekommen doch nur einen Schlag auf den Hintern bevor ich ihre Mutter töten soll, anstatt Elektroschocks. "
Abgesehen davon, das schlagen auf den Hintern Gewalt ist, ist dem Autor wohl nicht aufgefallen, das er einer Familie die Mutter nimmt, und dass das in der Aufgabe als positiver Erfolg gewertet wird.
 
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hier ein beitrag eines verärgerten wow spielers im forum einer gilde meines servers: (wort wörtlich übernommen)

////man ist ganz ruhig am questen und dann kommen 3 spasties von euch die meinen: lol 3 gegen einen gewinnen wir ganz bestimmt und ganken einen 20x weil sie so geil sind.. d....., a......, p......., ihr dreckigen scheiß schweine, ich stell euch an die wand, lass euch erschießen und reiß euch eure gedärme raus, ich scheiß auf eure gräber ihr dreckigen scheiß feigen hurensöhne FICKT EUCH, ALLIANZABSCHAUM... VERRECKT AN EURER EIGENEN SCHEISSE IHR FEIGEN KLEINEN KINDER.... im 1on1 würd ich jeden von euch in grund und boden stampfen, aber zu dritt gegen einen, ja da könnt ihr was.. feige dreckskinder////

.....wohl ein beitrag eines jugendlichen der eindeutig zu viel zeit vor seinem pc verbringt....

genau aus diesem grund bin ich für eine altersbeschränkung....... einige spieler sind geistig nicht so weit entwickelt (wie dieser forenbeitrag zeigt) und steigern sich zu tief in dieses spiel hinein.....der verfasser dieses forenbeitrags ist in meinen augen ein ?psychopat? (zumindest ein kranker freak).....deswegen sollten onlinespiele im allgemeinen nur für menschen mit einer gewissen geistigen reife zugänglich gemacht werden....

da nicht von jedem ein reifetest verlangt werden kann sollte ein mindestalter für onlinespiele festgelegt werden....also die volljährigkeit.

wow ab 18?...ich bin dafür! nicht wegen der gewalt in diesem spiel, sondern um zu verhindern dass jugendliche die sich noch in der entwicklung befinden zu schützen. es kann nicht sein dass ein 15 jähriger täglich viele stunden in einem onliespiel verbringt..... meiner meinung nach schadet dies der geistigen und auch der körperlichen entwicklung.


Naja aber mit deinem zitierten Text hast du gleich den Vorschlaghammer rausgeholt. DAS ist eine Extreme. Über die Auswirkungen die WoW auf die Entwicklung von SO jemandem hat, lässt sich sicher streiten... Ich denke da liegt noch mehr als die evtl. WoW-Sucht im Argen.

WoW macht nicht asozial, verroht nicht, macht nicht aggressiv. Es ist einfach nur ein Ventil das evtl. in die falsche Richtung gelegt ist.

Und ich spiele ziemlich viel (seeeehr viel) und bin trotzdem am Wochenende jeden Abend/Nacht weg und was meinst du was mir mehr Probleme macht?

Gibt da auch schöne Foren in denen verzweifelte Eltern sich über den WoW-Konsum von Jugendlichen im Allgemeinen und 10-14 Jährigen im Besonderen ausweinen...
Aber WoW ist wie Modellbau, bis auf die Tatsache dass Modellbau mehr kostet.


MfG
Mesmeras (der übrigens grad "Unbewaffnet" auf 400 gebracht hat *gähn*)
 
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Bei der Betrachtung über die Richtigkeit des Jugendschutzes ist aber vor allem auf die Gesamtheit der Jugendlichen abzustellen. Sicherlich gibt es Jugendliche, welche in der Weise *verroht* sind, das der Gewaltinhalt dieses Spiels bei ihnen keine Konflikte auslösen.
Aber es gibt auch das 12 Jährige Mädchen oder den 13 Jährigen Jungen, für den dieses Spiel eine psychische Belastung darstellt, wenn er andere töten oder quälen soll, die er ganz putzig findet. Oder wenn er oder sie grundlos von anderen Spielern getötet wird. Diese Kinder gilt es zu schützen, (wie auch im eigentlichen Sinne die *Verrohten*), zudem sie wohl eine Mehrheit bilden dürften.
Argumente, die hier auch schon fielen, bezüglich des in der Studie genannten Beispieles über das Quälen der Affen, zeigt eigentlich schon sehr schön das verfehlte Bildungsziel. Zitat: "Die Affen bekommen doch nur einen Schlag auf den Hintern bevor ich ihre Mutter töten soll, anstatt Elektroschocks. "
Abgesehen davon, das schlagen auf den Hintern Gewalt ist, ist dem Autor wohl nicht aufgefallen, das er einer Familie die Mutter nimmt, und dass das in der Aufgabe als positiver Erfolg gewertet wird.

Danke. Da kommt dann der Schutzgedanke voll zum Tragen. Und ist auch zu befürworten. Übrigens: Die aufgabe im Sholazarbecken, die hier explizit genannt wird, trägt über die Storyline allerdings dem negativbeispiel Rechnung.

Erstmal über die Darstellung der Wildherzen als dummes Volk, dass sich selbst als Spitze der Schöpfung ansieht und alle anderen nur als die Sklaven oder Opfer. Hier wird auch durchaus dem Rassismusgedanken Rechnung getragen.

Dann über das Ende der Questreihe. Der Erfolg ist nur vermeintlich positiv und wird im weiteren Verlauf der Reihe durchaus relativiert, indem dem Spieler gesagt wird, das es falsch ist. Und der Spieler hat die freie Entscheidung, ob er den bösen und doofen Wildherzen folgt oder den klugen und beschützerischen Orakel.

Wie man dahinkommt, sei dahingestellt. Aber Erziehung findet nicht im Onlinerollenspiel statt. Der Erziehungsgedanke bei FSK ist völlig danebengegriffen und wird auch von Herrn Pfeiffer immer wieder falsch kolportiert.

FSK ist kein Ersatz für die Erziehung zu Hause.

Das aber die von dir genannten Kinder vor den Eindrücken wie in Bioshock geschützt werden müssen, also der Behüteraspekt des FSK viel stärker zum Tragen kommen muss, steht außer Frage.

FSK wird aber häufig leider nur im ersten Fall genutzt und als allfällige Zensurmaschinerie. Die allermeisten Spieler wissen genau, was sie tun. Sie wissen, dass sie sich in einer fiktiven Umwelt bewegen und sie wissen, dass es im realen Leben keinen Bob gibt, der sie wiederbelebt, wenn sie tot sind.

Diejenigen, die das nicht (mehr) wissen, haben deutlich andere Probleme als ein Online-Rollenspiel.
 
So.

Er möchte also eine Neu-Einstufung von World Of WarCraft?

Die kann er gerne haben, sollte aber darauf achten, dass die Jungs und Mädels von Blizzard(bzw. Vivendi, die kennen sich bei sowas aus
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) nicht blöde sind. Desshalb laufen World Of WarCraft, World Of WarCraft: The Burning Crusade und World Of WarCraft: Wrath Of The Lich King unter eben diesen Titeln EINZELND in einem gewissen Register bei den USK-Hirnies.

Das hieße, wenn sie World Of WarCraft testen müssten, dann dürfte dieser Test keine Beurteilung der beiden Expansionen beinhalten.

So schmeißt er sich mit seiner eigenen Formulierung selbst in die Jauche-Grube, der gute Herr Pfeiffer.
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Da, hat er ein Taschentuch.

PS: Ich flame ihn nicht weil er alt ist, ich habe Respekt vor älteren Menschen. Nur... Wer keine Ahnung vom wirklichen Kontent hat... Einfach mal die ****** halten. Oder WOW einfach mal anzocken und dann aus dem Blickwinkel eines Spielers darauf schauen und merken, dass man nicht nur Aggressionen und Blutdurst aus einem Computerspiel "farmt".
 
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