Kriminologe fordert USK 18 für WOW

Ich habe die letzten Tage (wie viele) die Diskussion über Computerspiele im allgemeinen und über WoW im besonderen verfolgt. Wie viele hier bin ich auch der Meinung, durch den Aufschrei zur Altersbeschränkung wird vom eigentlichen Problem abgelenkt. Es wird in den Medien immer wieder darüber berichtet, das die jugendlichen Amokläufer Computerspiele, insbesondere sog. Killerspiele gespielt haben. Was in den Berichten meist (oder wenn überhaupt) nur beiläufig mitgeteilt wird, ist die Vereinsamung der Amokläufer. Bei jedem der letzten Amokläufer (im In- wie Ausland) lag eine Vereinsamung vor (wo es erwähnt wurde).
Ich bin nun kein Kriminalpsychologe, aber es stellt sich mir doch die Frage; Kommt die Vereinsamung weil so viel Computer gespielt wurde, oder wurde Computer gespielt weil die Vereinsamung schon da war?

Ich denke nicht, das ein sozial gefestigter Menschen durch Computerspiele (welche auch immer) zum Amokläufer wird.

Wo ich einigen "Experten" recht geben muss ist, das WoW durchaus süchtig machen kann. ABER, die bei denen ich meine das eine Sucht vorliegt, sind ausnahmslos Erwaschene. Bei Kinder und Jugendlichen sehe ich auch eher die Eltern in der Pflicht, es nicht zu einer Sucht kommen zu lassen. Es bringt also nichts, gegen die Computersucht mit Altersbeschränkungen vor zu gehen. Die Amokläufer wird man damit nicht aufhalten und weniger Computersüchtige wird es dadurch auch nicht geben.

TIM K. konnte, wenn man den Medienberichten glauben kann, sehr gut mit den Schußwaffen umgehen. Sowas lernt man nicht in Computerspielen, sowas wird an einer realen Waffe geübt.

Wie oben erwähnt wird bei dieser "Hetze" nur von dem eigentlichen Problem der Politik mit den Amokläufern abgelenkt. Das eigentliche Problem ist nämlich, das die Politik, die Wissenschaft oder wer auch immer überhaupt nichts wirkungsvolles tun können. Die Herrschaften stehen dem Problem schlicht hilflos gegenüber. Es gibt weltweit das Problem, das viele Menschen unter ihren jeweiligen Lebensbedingungen leiden. Besagte Wissenschaft warnt unablässig davor, werden aber konseqent ignoriert. So lang sich in dem Zusammenleben der Menschen nichts ändert, wird es, so traurig es auch ist, weiterhin Amokläufer geben. Da helfen auch alle Verbote und Gute (bzw schlechte) Worte nichts.
 
ich spiele ja auch gerne wow und es halt einen suchtfaktor der nicht zu unterschätzen ist.


und sind wir mal ehrlich zu uns - wen juckt es nicht auch abends nach dem spiel - versucht es doch mal es euch zu verkneifen einzuloggen und stattdessen rauszugehen oder sonst was zu machen.

es ist machbar ja klar - aber für die wenigsten ist es einfach oder leicht.

die USK 18 einstufung kann mit dem grund suchtfaktor und nicht mit gewalt erfolgen.

kippen bringen ja auch deine mitmenschen nicht um oder ein berenzen appelkorn ... ab 18 sind sie erst zu haben !
 
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Am geilsten wäre es doch mal wenn man die ganzen alten Säcke mal in einen riesen Raum einsperrt und die dann alle zusammen WoW anfangen zu lassen. Natürlich mit eier guten Erklärung des Spiels etc. , die müssten dann alle minds bis lvl 20 leveln und zusammen Hdw raidn^^ mal schaun wieviele dann wieder süchtig aus dem Raum am nächsten Tag rauskommen xD Wie mir das gefallen würde jester.gif


Geht ja auch nicht dann fangen die wieder an WOW macht Süchtig
 
finde usk allgemein total lächerlich, denn wenn sich jemand das spiel kauft und noch daheim wohnt bzw. noch so jung ist und auf die eltern hört bzw. hören muss, dann sollten sich die eltern das anschauen und sich selbst eine meinung bilden und dann sagen "nein, ich verbiete dir das spiel" und es wegnehmen - punkt - aus. es is zwar schwer für eltern, so hart durchzugreifen, aber dafür haben sie sich bereit erklärt, als sie das kind gezeugt haben.
mfg
 
Interessant ist, dass die Argumentation gegen WoW im wesentlichen auf den "Suchtfaktor" abstellt und damit einen Punkt berührt, der sich der Kriminologie weitestgehend entzieht. Es handelt sich schließlich nicht um ein Betäubungsmittel. Dass eine Beschäftigung geeignet ist, jemanden derart in den Bann zu ziehen, ist für sich allein noch kein Grund, Kindern und Jugendlichen den Umgang damit zu versagen.

Die Duelle bei Pokemon laufen, wenn ich das richtig weiß, nach einem ganz ähnlichen Muster ab, und manche Kids daddeln sich die Finger dran wund. Pokemon erst ab 18???
 
Edit:Schwachsinn das wird sich glaub ich nicht durchsetzen.Wenn vielleicht ab16.

Ich bin mir sicher, dass sich selbst das nicht durchsetzen wird.
Ps: SuFu benutzen bitte, es gibt schon mindesten einen Thread dieser Art.

Die Duelle bei Pokemon laufen, wenn ich das richtig weiß, nach einem ganz ähnlichen Muster ab, und manche Kids daddeln sich die Finger dran wund. Pokemon erst ab 18???

Schach läuft auch so ab, bitte auch erst ab 18! Playmobile, Lego und alle anderen KINDERSPIELZEUGE bitte auch ab 18!
 
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Deutschland. Februar 2010.

Keine Angst.
Obige Nachricht ist reine Fiktion.

Echt?
Ich hätte niemals vermutet, dass Zukunftsthesen rein fiktiv sind.
WOW....
@Sinn:
1000 mal durchgekaut das Thema, selbst ne Kuh sollte sich weigern es nochmals anzurühren.
 
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Irgendwie ist das Schwachsinn... auch wenn sie das Spiel ab 18 einstufen... was ändert das am "Suchtverhalten"? Außerdem würde das noch eher dafür sorgen, dass sich noch mehr leute das Spiel holen (ist das überhaupt noch möglich?)
Ich zumindest würde jedem meiner Minderjährigen freunde (wenn sie es denn noch sind, wenn das umgesetzt wird) das Spiel kaufen, auch wenn ich mich damit dann strafbar machen würde.
WoW ist nicht ab 18, es wäre schwachsinnig das auch so einzustufen, weil es einfach keinen Sinn ergibt...

Natürlich, es ist schrecklich manche Kleinkinder im Spiel anzutreffen, die nur nerven und mal einfach kein Plan von nichts haben.
Doch da kann jeder selber etwas gegen unternehmen. Trifft man solche Nervensäge, kann man sie ja auf die Ignore setzen. Oder aber wie bei uns in der Gilde haben wir eine Altersbeschränkung, auf 18 Jahren (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Natürlich sind doch fast alle großen Gilden, die nicht nur aus Fun spielen, so... aber es macht einfach mehr spaß, wenn nicht alle 5min eine anfrage kommt, ob man mal da oder da helfen kann.

Aber um doch noch mal zurück zum Thema zu kommen:
Diese Alterseinschränkung bringt nichts... und da können die auch ruhig bei jedem Amokläufer WoW auf dem rechner finden... dieses Spiel ist kein Faktor für dessen Frust am Leben...
Also lassen wir die einfach mal machen... denn umsetzen können die das sicherlich nicht (ich hoffe es jetzt einfach mal...)
 
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ich spiele selber 8- 12 st. wow täglich (zur zeit mach ich ne pause) und ich kann von mir sagen das ich NICHT süchtig bin da ich noch ein RL habe und keine psychischen probleme habe ich unterneheme auch andere sachen als nur wow zocken (mit freunden weggehen,für meine mama einkaufen gehen , fernsehen schauen etc.)

Süchtig hat nichts mit keinen sozialen kontakt oder psychischen problemen zu tun.
Süchtig ist man wenn man halt immer zockt und 8-12 stunden sind doch recht heftig...
gehn wir davon aus das du noch keine 18 bist nur annehmen ich weiss es ja nicht, 14 uhr schulschluss
Wenn du dann vor den PC gehst , ist das bis 22 uhr
wink.gif
Wenn du 8 Stunden zockst , bei 12 stunden sogar bis 2 uhr morgens
 
Ich "rede" mit den hier so häufig schreibenden 12-16 jährigen auf eine Art und Weise die selbst sie kapieren. Da fast alle nicht einmal in der Lage sind einen einzigen deutschen Satz zu Papier zu bringen, würden sie eine gewählte Ausdrucksweise, bzw komplexe Sätze nicht mal im Ansatz verstehen.

Deine Argumentation steht in einem krassen Gegensatz zu deiner Signatur. Pauschaliesirungen, Erniedrigung und Beleidigungen werden Jugentliche wohl kaum dazu bringen auf dich zu höhren. Sie sind auch kein Indiz auf ausgeprägte Inteligenz, ganz im Gegenteil.
Bei Bedarf mit Kindern streng zu sein und sie pauschal für dumm zu verkaufen sind nicht das gleiche.
Wenn du meinst mit den Kinder auf eine Art und Weise zu reden, deren Niveau und Eloquenz selbst nach stundenlanger Suche nicht zu finden ist, trägst du deinen Teil zur Generation doof mehr als bei.
Ich werfe hier mal den Begriff "Vorbildfunktion" in den Raum.

Zum eigentlichen Thema: Ich bin erlich gesagt auch der Meinung das hier große Teile der aktuellen Elterngeneration versagen. Die Ursachen sind allerdings ziemlich vielfältig. Faulheit gehört sicherlich dazu. Und auch wenn es im ersten Moment frauenfeindlich klingt, aber ja es macht einen unterschied ob ein Kind imer wehn zuhause hat, oder den halben tag ohne Eltern verbringt. Wenn also bei de Elternteile Arbeiten, das sei wirklich allen gegönnt, dann muss halt ein Babysitter her. Und wenn möglich der gleiche über einen langen Zeitpunkt. Eine echte Bezugsperson halt.

Aber nur die Eltern sind es auch nicht. Das Schulsystem stinkt doch seit Jahrzenten. Warum laufen die die Kinder nur in der Schule amok? Warum nicht im Supermarkt oder der Innenstadt. Zu große Klassen, bescheidene Lehrerausbildung, abschiebeschulen und geduldetes mobbing. Das kenn ich noch aus meiner, lang zurückliegenden, Schulzeit und es wird ja nicht besser, ganz im Gegenteil.

Was tragen die Medien dazu bei? Amokläufer wollen Aufmerksamkeit. Und jede deutsche noch so elitäre Redaktion macht mit. Seitenlage Berichte, immer und immer wieder. Dokumentationen und Talkrunden bis zum Abwinken. Es ist unmöglich dem Thema zu entkommen. Will ich nen großen Abgang weis ich genau, das mein Amoklauf jedem, aber auch wirklich jedem im Lande erreichen wird. Manchmal ist es auch besser nicht zu berichten, oder halt nur ein wenig.

Ich kenne grade aus WoW eine Menge sehr junger Menschen die wirklich was im Kopf haben. ich weis aus meiner Jugend was das Zocken für ne tolle Erfahrung beim Aufwachsen war. Ich wünsche diesen Spaß auch anderen. Nur weil alle 5 Jahre mal wer durchdreht, der das selbe Hobby hat wie hunderte Millionen anderer Menschen auch, sehe ich keinen Grund zu Panik.

Das eine ganze Generation ohne Computer auch ziemlichen Mist bauen kann, sollten grade wir Deutschen wissen. Es waren keine Zockerkinder die den zweiten Weltkrieg gefochten haben. Mal ernsthaft, wer zockt ist meiner Erfahrung nach doch sogar friedlicher als so mancher Spielplatztrinker. Ne große Klappe haben viele Zocker, aber mehr auch nicht und selbst das nur online.
Es sind keine zocker die dafür sorgen das ganze Stadtviertel von der Polizei gemieden werden.
 
Die Eltern müssen dazu lernen, damit sie endlich ihrer Verantwortung gegenüber unserer heutigen Jugend nachkommen. Und wenn sie darauf "keine Lust" haben, müssen sie dazu gezwungen werden!
Wenn ein Spiel ab 12 Jahren zu empfehlen ist, wird fast kein Erziehungsberechtigter, der sich in der Materie nicht auskennt, dieses Spiel mit kritischen Augen betrachten.
Ab 18 und sie müssen es, oder es wird strafrechtlich relevant!

Dabei geht es nichtmals um irgendwelches "Gewaltpotential" im Spiel, sondern eher um den "Suchtfaktor" und die sonstigen meist nicht beachteten Gefahren eines Mmo´s... wie z.b. Fehleinschätzung der Sozialkomeptenz usw...

Wenn mir meine Tochter erzählt, dass ihre Freunde heute keine Zeit haben, weil diese sich mit anderen "Freunden" online treffen, die sie im realen Leben noch nie gesehen und kennengelernt haben, und sich dann evtl. noch für den Sommer zu einem realen Treffen verabreden, na, da höre ich doch zweimal hin. Da können die Stimmen im Ts noch so freundlich sein, eine Mimik kann mit freundlicher Stimme auch ganz anders wirken. Daher würde ich einem Fsk 18 für alle Online-Rollenspiele nur zustimmen, ob es nun das kostenpflichtige WoW ist, oder das F2p Fiesta, was von der bunten Aufmachung gerade junge Kinder ansprechen könnte und auf dem ersten Blick völlig gewaltfrei sein könnte..

Auch wenn es mich selbst nervt,
als Gamer in die Schublade potentieller Amokläufer geschoben zu werden, auf der anderen Seite werden so manche Spiele in den Medien des öfteren gennant, dass manche Eltern vielleicht mal mit ihren Kindern ins Gespräch kommen, welche Spiele sie überhaupt spielen.
Na, da könnt ihr noch so sehr schmunzeln, aber wenn zu mir Eltern kommen, "mein Sohn kann nachts nicht mehr schlafen, oder nässt plötzlich ein" und dann im Laufe der Zeit ans Licht kommt, dass der 10jährige Resident Evil von seinem großen Bruder gespielt hat, wird mir ganz anders, um nur kurz auf die (Un-)Verantwortung der Eltern und Geschwistern einzugehen.

Daher mein Fazit:

Meine Kinder sollen erstmal die reale Welt erforschen, erleben und "begreifen" und dort ihren Lebensweg lvln und lernen ihre realen "dailys, innis & raids" erfolgreich zu verrichten, bevor sie sich in der virtuellen Welt rumtreiben.

Ps.:
Jeder Spieleautomat, Spielethek ist ab Fsk18, warum dann nicht auch Online-Rollenspiele?!

Tante Edith:
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Bekennender Gegner der "Generation Doof".
PISA ist kein Zufall!

/sign
*lacht über Signatur, fein, fein, wenn auch gewagt provokant*
 
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Wenn WoW ab 18 werden soll dann sollte sowas wie Tom und Jerry auch ab 18 freigegeben werden.Ganz ehrlich sowas ist viel brutaler als WoW
 
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Speziell bei den Studien von Herrn Pfeiffer geht es nicht um das Gewaltpotential (wobei das natürlich auch thematisiert wird) sondern vor allem um das Suchtpotential. Eine Psychologie aus einer Mannheimer Tagesklinik die sich auf Schulverweigerer spezialisiert hat, sprach sogar von fast 90% WoW-Süchtigen die zu ihnen in die Therapie kommen. Und das ist kein statistischer Ausreisser oder Stadtspezifisch.
Natürlich würde es net alle Kiddies aus dem Spiel vertreiben, aber auch da zeigen Studien, dass es was bringt. Zugegeben, bei Spielen ist die Ausprägung nicht so signifikant wie bei Filmen die auf dem Index stehen, aber es ist vielleicht ein Anfang.

Zudem muss man ja auch beachten, dass vor allem Jungs von der Spielsucht betroffen sind, vielleicht könnte man also den Kompromiss finden: Für Mädchen USK 16, Jungs USK 18
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Das war jetzt natürlich nur ein Spaß (ich betons lieber nochmal). Aber das ist wirklich ein massives Problem, was sich aber statistisch gut belegen lässt. Schaut euch seine Sachen auf den Seiten des KFN mal an. Sind wirklich verständlich geschrieben und machen einem das erschreckende Ausmaß der Extreme erst bewusst.

Was potentielle Amokläufer angeht kann ich nur sagen: Der Aggressive sucht sich das Spiel, nicht das Spiel macht aggressiv. Wenn es so Spiele nicht gäbe, wäre der Zulauf in Schützenvereinen o.ä. wahrscheinlich einfach größer. Oder es gäbe mehr "einfache" Gewalttaten. Die Verzweiflung/Aggression/was auch immer diese Menschen dazu treibt, würde ja nicht einfach in der Luft verschwinden, nur weil es die Spiele nicht mehr gibt (was eh utopisch ist).

Nur indem hier so kindisch argumentiert wird, macht man das Bild, was von "Online-Rollenspielern" besteht, nicht wirklich besser. Eigentlich schade, da es echt ein schönes Hobby ist und wahrscheinlich auch viele "Ältere" begeistern könnte.
 
Ich zähle mich jetzt auch mal zu den "alten Säcken" und ich spiele WoW.

Was mich an den jetzt (wieder) aufkommenden Diskussionen am meisten stört, ist dieses populistische Geschreie zum aktuellen (traurigen) Thema.

Wieder fühlen sich Politiker zum Handeln gezwungen, die mit der Materie überhaupt nicht vertraut sind, sie hören Meinungen und berufen sich auf Erhebungen, die

ihnen jetzt gerade in den Kram passen und verharmlosen damit ein sicherlich insgesamt schwieriges Thema.

Wenn es doch nur so einfach wäre Gewalt zu verhindern, Sucht zu bekämpfen....aber die Illusion das es so möglich wäre ist einfacher aufzubauen, als sich den

wirklichen Problemen zu stellen.

Die deutsche Bildungspolitik versagt seit Jahren und man ist lernresistent.

Jedes 4. Kind in NRW ist von Armut betroffen (Nachrichten vom 18.03.09)

"Fans" fahren zu Fussballspielen um Randale zu machen.

Hartz 4 wird (unter anderem) von täglich arbeitenden Menschen bezogen, weil der Lohn der Arbeit nicht ausreicht.

In den Nachrichten höre ich von Selbstmordattentaten, von Hungertoten in Dafur und von Menschenrechtsverletzungen in vielen Teilen der Welt.

etc.


.....aber man löst Gewalt- und Suchtprobleme durch Verbot und Reglementierung von Computerspielen.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich denke schon, dass es (Spiel-) Inhalte gibt, die nicht angebracht sind und vor denen man Jugendlche sowieso, aber auch Erwachsene schützen muss, allerdings

nicht durch Zensur, sondern durch Aufklärung und soziale Erziehung (hier sind natürlich vor allem die Eltern gefragt).

Aber grundsätzlich muss doch erst einmal die Frage gestellt werden, warum sie in der Gesellschaft konsumiert werden, warum gibt es einen Bedarf?

Mir wird Angst und Bange, wenn ich daran denke das alle politischen Entscheidungen so uninformiert und oberflächlich gefällt werden.

Diese ständige Heuchelei zum Zwecke der Profilierung geht mir gehörig auf die Nerven.

Verbietet Kriege, verbietet Hunger, verbietet Armut und erlaubt Kondome in Afrika (...ihr wisst schon wer gemeint ist)...dann könnt ihr Menschen retten, millonenfach, ihr rettet wenige mit dem Thema

Computerspiele.
 
leute jetzt mal ernstaht was kan alles süchtig amchen udn sit nciht verboten???????????????????????
alk zigaretten ja soga kaugumi kan süchtigmachen oh und wir wollen nicht das suchtpotenzial in den algemeinen lebensmitteln vergessen wie zucker künztliche zusatzstoffe oder mohn und was weis ich was es noch giebt aber was davon ist verboten ?????????? was sagt mir mal eins ???????????????????????
das is doch schwachsinn wow is für geistig gesunde leute mit einem angenehmen umfeld nicht gefährlicher als kaugummis oder so.


Meinemeinung last den scheiß von wegen usk 18 und schaut euch erstmal das Umfeld genauer an , aber wirklich genau und nicht nur einen seitenblick und dann sagen " ach ja ist ja garnicht mal so schlecht und damit noch schöner Räuberkommt für die Medien sagen wer einfach das Umfeld wa sehr gut. damit bleiben nurnoch die PC spiele als schuldiger und da kann man ganz schnell ne billige lösung finden zieht man das noch schön in die Länge dann glauben die Leute auch das man angesträngt arbeitet und schon kann man sich die nächste gehaltserhöhung gönnen dann sin alle zufrieden ". das wa eine Karikatur aus den eigenentasten von den gedankengängen der Politiker danke
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Selbst wenn es durchgesetzt wird... Jeder der nicht völlig bescheuert ist kommt an WoW wenn er will^^
 
Ist mir sowas von egal ob ab 12 oder 18 Jahren xD... werde im Sommer 18 und mache gerade sowieso ne Pause also solln sies von mir aus machen wird aber nicht viel bringen
dar ich mir sicher bin das genügend Jugendlich anders dazu kommen zB dadurch das sich einfach ein Elternteil einen Acc macht... oder sonst wie.

Theoretisch wär PvP dan hinüber weils dann kaum noch Allianzler gibt XD ! Nö Joke Ich mach sowieso wenn nur PvE..
 
Du raffst es echt nicht, oder?

Nicht wegen dem Inhalt hat WoW ein sehr hohes Gefahrenpotatial, sondern wegen dem benötigten Zeitaufwand der für dieses Spiel von vielen Kindern aufgebracht wird.

EDIT: Warst Du nicht der, der die Fehler der anderen so gerne auswalzt und daraus eine Signatur macht? Das Wort "wegen" steht mit dem Genitiv. Das wußte man auch schon bei der "Feuerzangenbowle"..."Es heißt wegen des Schildes!"..tja, der arme Rosen...^^

Vermutlich bist Du auch noch nicht so lange auf dieser Welt und Dir fehlt schlicht die Erfahrung. Dann laß Dir von einem alten Zocker mal erzählen, wie das damals in den 70er so war. ^^ Alter, ich hab stundenlang, ja, tagelang Sandburgen gebaut. Voll irre! Immer nur Sand geschippt, total eintönig, immer auf dem Arsch gesessen und sogar das Mittagessen vergessen. Das war definitiv eine Sucht. Ich konnte gar nicht aufhören und wollte das auch gar nicht. Von anderen hab ich gehört, daß die stundenlang gelesen haben, so in Büchern mit Buchstaben drin. Andere haben an ihren Mopeds rumgeschraubt, bis der Arzt kommen mußte. Soll ich die Liste länger machen?

Nur weil man sich mit einer ganz bestimmten Sache sehr, sehr lange auseinandersetzt, damit seine gesamte Freizeit füllt und den einen oder anderen sozialen Kontakt dabei vergißt, ist es noch keine Sucht. Schon sonderbar: Wenn ich meine Schlümpfe mit der Zwille von der Sandburg geballert hab und dabei entsprechende Explosionsgeräusche nachahmte, hat sich so gar keiner Sorgen gemacht, ich würde demnächst auf Amoktour gehen. Dabei ist da alles dabei! Gewalt und Spaß dabei! Völlig in diese Fiktion eintauchen! Waffenbenutzung! Aber vermutlich war das nicht so schlimm, weil man ja draußen an der frischen Luft war und bei dieser konkrete Ausübung von Gewalt auch schon die Eltern und Großeltern ihren Spaß hatten.

Ganz anders sieht die Sache aus, wenn man die Aktivität nach drinnen verlagert und statt der (doch recht teuren und dann oft unwiederbringlich zerstörten) Schlümpfe Pixel auf einem Bildschirm verwendet. Weil das etwas ganz neues, etwas anderes war (und anscheinend noch ist), was sich Oma und Opa schlicht nicht vorstellen können, zu dem sie keinen Zugang haben, muß es BÖSE sein. Wenn man fragen würde, ob das Kind lieber zur Wehrsportgruppe gehen soll oder sich an den Rechner setzen, werden vermutlich deutlich zuviele Menschen mit begrenztem Hirn die "Bewegung an frischer Luft" befürworten. Stubenhocker und Knöpfchendrücker sind irgendwie suspekt. So wie früher alles, was einem fremd und sonderbar erschien ganz sicher Magie sein mußte.

Es geht um Suchtpotential, um die daraus resultierende Abkapselung von der Aussenwelt, was wiederum zur Vereinsamung und zum Aussenseiterdasein führt.
Und nichts ist schlimmer für die Psyche Pubertierender als ein Aussenseiterdasein, in Verbindung mit stark eingeschränkter Bildung zu fristen.

Hast Du schon mal ein MMORPG gespielt? Abkapselung? Du weißt aber schon, wie der Chat funktioniert? Und ob ich nun mit meinem Freund, der 100km entfernt umgezogen ist, per Telephon rumsabbel oder per TS beim Daddeln, ist kein Unterschied. Außenseiter? Die Außenseiter der 80er, um mal wieder aus meinen reichen Erfahrungen zu schöpfen, sind die Geeks und Nerds, die dann später die tollen Jobs bekamen und inzwischen in eigenem Haus mit der Familie wohnen. Die "Innenseiter", die damals die Außenseiter zu solchen machten, leben heute von Hartz4 und der Buddel Bier am Morgen oder schuften ganz brav als Buchhalter bei Papa in der Firma. Echte Rebellen... Was ich damit sagen will: Außenseiter zu sein, ist zwar erstmal nicht so toll, aber da man nicht der einzige ist, kann man noch genug Freunde finden. Und das erste Klassentreffen nach 10 Jahren schafft dann die Genugtuung gegenüber den hänselnden Pennern von damals...*harharhar*

Woher plötzlich die geringe Bildung kommen soll, hab ich nicht verstanden. Entweder man ist der Geek und daher Außenseiter oder man ist eben nicht die hellste Leuchte in der Lampe. Erstere sind meist die, die den Schnitt hochreißen und bei letzteren ist die Außenseiterrolle eine Folge, nicht die Wirkung.

DA liegt die große Gefahr!

Und wenn Du noch so sehr die Shift-Taste benutzt: Es gibt keine Gefahr. Eine große schon gar nicht. Zumindest geht nichts davon von irgendeinem Computerspiel aus. Nicht mal vom miesen Fernsehen. Die größten Terroristen und Amokläufer sitzen fett in ihren Stühlen im Parlament und schwafeln über die Dinge, von denen sie (und das ist eine wichtige Voraussetzung um Politiker zu werden) nicht den Hauch einer Ahnung haben. Als Experten befragen sie dann die, die am lautesten Tod und Teufel herausbeschwören. Das jene genau das tun, um ihre eigenen Pfründe zu sichern, interessiert den gemeinen Politiker nicht, denn seine Rente zumindest ist sicher, egal was er tut. Dann sind da noch die Medien, die auch eine höhere verkaufte Auflage/höhere Einschaltquoten haben, wenn das Ende der Welt in großen Lettern beschworen wird (und die Wahrheit so langweilig und komplex ist). Und all das trifft dann auf die tumbe Masse, die gerne mal eine neue Sau durchs Dorf treibt, solange es nicht die eigene ist.

Mein junger Freund, die wahre Gefahr hast Du noch gar nicht erkannt...

D.
 
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